Alexander Skipis zum Shutdown

"Wir setzen uns weiter für die Öffnung des Buchhandels ein"

14. Dezember 2020
Redaktion Börsenblatt

Börsenverein-Hauptgeschäftsführer Alexander Skipis wendet sich an die Branche: Man setze sich weiter dafür ein, dass der Buchhandel auch im harten Shutdown geöffnet bleiben könne.

Das Statement im Wortlaut:

Die sich erneut verschärfende Corona-Lage fordert uns als gesamte Gesellschaft heraus. Die gestern beschlossenen Maßnahmen von Bund und Ländern sind angesichts der Pandemieentwicklung richtig und notwendig. Wir setzen uns aber weiter dafür ein, dass der Buchhandel auch im harten Shutdown geöffnet bleiben kann. Denn im letzten Shutdown und über das gesamte Jahr hinweg hat sich gezeigt, wie groß gerade auch in Krisenzeiten die Nachfrage nach dem Kulturgut Buch ist und welche unverzichtbare Rolle Buchhandlungen als geistige Tankstellen für die Gesellschaft einnehmen.

Seit sich die Möglichkeit einer erneuten Schließung des Einzelhandels abgezeichnet hat, haben wir daher alles unternommen, um auf eine Ausnahme für den Buchhandel hinzuwirken. Bislang haben unsere Bemühungen nur teilweise Früchte getragen. Berlin etwa hat angekündigt, dass Buchhandlungen weiter offenbleiben dürfen. Der Bundesverband und die Landesverbände sind weiter in Kontakt mit den Landesregierungen, die derzeit die Umsetzung der gestern beschlossenen Maßnahmen in den einzelnen Ländern ausgestalten. Sollten Schließungen unvermeidbar sein, setzen wir uns dafür ein, dass in jedem Fall kontaktlose Abholstationen und Lieferdienste möglich sind.

Sobald die Landesregierungen ihre Verordnungen verabschiedet und veröffentlicht haben, informieren wir und die Kolleg*innen der Landesverbände über die Regelungen.“