Trickbetrug im Buchhandel

Warnung vor dem Wechselgeld-Betrug

14. November 2022
Redaktion Börsenblatt

In den letzten Wochen häufen sich die Fälle von Wechselgeld-Betrugsversuchen im Buchhandel. Der Börsenverein Landesverband Nord warnt vor allem vor der Masche mit dem 200-Euro-Schein.

Ein vermeintlicher Kunde kommt mit einem niedrigpreisigen Artikel zur Kasse und möchte mit einer 200-Euro-Banknote bezahlen. Der Buchhändler boniert den Artikel, zählt das Wechselgeld vor und der Kunde fängt eine fadenscheinige Diskussion über den Preis des Artikels an.
Der Kauf will rückgängig gemacht werden, unter Chaos bricht eine erneute Diskussion aus, das Wechselgeld wird vom Betrüger durcheinandergebracht und es wird versucht, im Austausch gegen den 200-Euro-Schein, zu wenig vom Wechselgeld zu geben.  

Von dieser Masche berichten dem Börsenverein aktuell vermehrt Buchhändler und Buchhändlerinnen. Der Landesverband Nord warnt deshalb in einer Mail an seine Mitglieder vor dem Trickbetrug mit dem 200-Euro-Schein. Und wendet sich mit einer Bitte an die Mitglieder: "Nutzen Sie uns, wenn Sie Betrugsversuche erleben. Informieren Sie uns, wir unterrichten die Mitglieder, so kann größerer Schaden vermieden werden."