Die Buchhandlung Berens in Adenau war nicht vom Hochwasser betroffen, betreut aber ehrenamtlich Leseclubs an den Schulen der Umgebung. In den Klassenräumen stand der Schlamm nach der Flutkatastrophe im Sommer zwei Meter hoch, die Schüler sind in Containern untergebracht, wie Buchhändlerin Karin Berens jüngst auch im Börsenblatt berichtete (mehr dazu hier). Nach dem Hochwasser gingen zwar viele Spenden ein, doch nicht immer das, was wirklich gebraucht wird. Die Regale sind voll mit Gummibärchen-Tüten, Bücher dagegen nach wie vor Mangelware.
Gleich nach der Flut fragten Karin Berens und ihr Mann Josef bei Verlagen nach, ob sie Kinderbücher spenden würden, Vertreter wurden aktiv, Privatleute machten mit – unzählige Kisten mit Lesestoff hat das Paar danach in zwölf Schulen und Kitas verteilt. Zu Weihnachten haben Karin und Josef Berens noch mal nachgelegt und für die Kinder Hunderte von Büchern liebevoll in Geschenkpapier verpackt.