Das teilte der Börsenverein mit. In den letzten Jahren war danach der Rückgang jeweils deutlich stärker ausgeprägt: 2020 lag er bei 150, 2019 bei 160 Mitgliedern.
Susanne Krittian-Danzer, Leiterin des Mitgliederservices des Börsenvereins, sagt: "Buchhandlungen und Verlage schätzen gerade in herausfordernden Zeiten die Unterstützung und Gemeinschaft als Mitglied in einem starken Verband. Das zeigt sich darin, dass im zweiten Corona-Jahr 2021 nicht nur die Zahl der Neumitgliedschaften auf den höchsten Stand der letzten fünf Jahre gestiegen ist; auch hat die Zahl der Beendigungen deutlich abgenommen. Natürlich steht die Mitgliederentwicklung weiterhin im Zeichen eines sich wandelnden und von Konzentration geprägten Marktes. Allerdings sind Geschäftsaufgaben insgesamt sowie die Firmenverkäufe aufgrund von Filialisierung zurückgegangen. Die Pandemie scheint hier den Strukturwandel entschleunigt zu haben. Eine gute Nachricht ist, dass unter unseren Mitgliedern mehr Buchhandlungen die Inhaber*innen gewechselt haben. Davon lässt sich ableiten, dass häufiger erfolgreich Nachfolgeregelungen gefunden wurden. Wir werden auch im neu begonnenen Jahr alles daransetzen, unsere Mitglieder zu beraten und zu unterstützen, ihre Interessen gegenüber der Politik und Öffentlichkeit zu vertreten und Räume für sie zu schaffen, um die drängenden Themen der Branche zu verhandeln."