Kampagne

Makoto Hasebe: "Meinungsfreiheit ist keine Selbstverständlichkeit"

3. Mai 2024
von Börsenblatt

Anlässlich der vierten Woche der Meinungsfreiheit (3. bis 10. Mai) wurde am 2. Mai ein mobiles 18/1 Plakat mit dem Konterfei von Fußballspieler und Bestseller-Autor Makoto Hasebe und seiner Botschaft "Ich wünsche mir Respekt vor der Meinungsvielfalt" enthüllt.

Steffen Decker, Regionalleiter Mitte der Ströer Deutsche Städte Medien, Kai-Michael Sprenger, Direktor der Stiftung Orte der deutschen Demokratiegeschichte, Karin Schmidt-Friderichs, Vorsteherin des Börsenvereins und Claudio Montanini, Kurator der Stiftung Freedom of Expression (von links)

Fünf Botschafter für eine lebendige Debattenkultur

"Intoleranz schadet dem Sport. Ich wünsche mir Respekt vor der Meinungsvielfalt", sagte Makoto Hasebe, der sich abseits des Fußballfeldes stark für soziale Projekte und wohltätige Zwecke engagiert. "Die Meinungsfreiheit ist weiterhin leider keine Selbstverständlichkeit auf dieser Welt. Sie steht für die Demokratie, für die wir uns einsetzen möchten", so Hasebe. Gerade auch kurz vor der Europawahl sei das ein wichtiges Zeichen: "Diese Kampagne hat bereits Tradition bei Eintracht Frankfurt, ich bin gerne ein Teil davon." Hasebes Einsatz reicht von der Unterstützung benachteiligter Jugendlicher bis hin zur Förderung von Bildungsinitiativen.  Mit seinem Plakat steht Hasebe stellvertretend für vier weitere Persönlichkeiten aus Gesellschaft, Medien und Literatur, die mit ihrem Wirken und ihren eigenständigen Meinungen für eine lebendige Debattenkultur eintreten:

  • die Autorin und Grimme-Preis-Trägerin Sophie Passmann,
  • der Pianist und Aktivist Igor Levit,
  • die Moderatorin und Webvideoproduzentin Esra Karakaya und
  • die Menschenrechtsaktivistin und Fernsehmoderatorin Düzen Tekkal.

Die Motive bilden den Rahmen der Kampagne, die durch die großzügige Unterstützung von Ströer während der Woche der Meinungsfreiheit bundesweit auf über 3.750 digitalen Screens von Ströer zu sehen sein wird. Auch die "F.A.Z." und "Die Zeit" unterstützen die Kampagne mit der Schaltung von Anzeigen.

Gäste vor dem Plakat mit Makoto Hasebe, Fußballspieler und Bestseller-Autor:

Karin Schmidt-Friderichs: "Meinungsfreiheit ist der Sauerstoff der Demokratie"

"Meinungsfreiheit ist der Sauerstoff der Demokratie – wir brauchen sie in einer freien, vielfältigen Gesellschaft wie die Luft zum Atmen", sagte Karin Schmidt-Friderichs, Vorsteherin des Börsenvereins. "Es ist elementar, dass Diskurse frei ausgetragen werden dürfen, dass dialektisch publiziert und öffentlich um Antworten auf die Fragen der Zeit gerungen wird. Daher freue ich mich sehr, dass wir mit der Woche der Meinungsfreiheit ab morgen mit fünf starken Kampagnen-Stimmen, über 70 Partnern und über 80 Veranstaltungen ein starkes Zeichen für Demokratie und Freiheit setzen." Schmidt-Friderichs begleitete den Launch an der Frankfurter Paulskirche mit Kai-Michael Sprenger, Direktor der Stiftung Orte der deutschen Demokratiegeschichte, Stefan Jäger, Referent Dezernat Kultur & Wissenschaft der Stadt Frankfurt am Main, Steffen Decker, Regionalleiter Mitte der Ströer Deutsche Städte Medien sowie Claudio Montanini, Kurator der Stiftung Freedom of Expression.

80 Veranstaltungen im gesamten Bundesgebiet

Ein Bündnis von mehr als 70 Partnern vereint sich zur Woche der Meinungsfreiheit, die zum vierten Mal vom 3. Mai, dem Internationalen Tag der Pressefreiheit, bis zum 10. Mai, dem Jahrestag der Bücherverbrennung, stattfindet. Die Woche der Meinungsfreiheit hat sich als wesentlicher Bestandteil der gesellschaftspolitischen Diskussion in Deutschland etabliert und betont die Bedeutung freier Meinungsäußerung und lebhafter Debatten für eine demokratische Gesellschaft. Das Programm umfasst rund 80 Veranstaltungen im gesamten Bundesgebiet. Initiator dieser Aktionswoche ist der Börsenverein des Deutschen Buchhandels gemeinsam mit der neu gegründeten Stiftung Freedom of Expression und der Frankfurter Agenturallianz. Kooperationspartner der Woche der Meinungsfreiheit 2024 ist die Stiftung der deutschen Demokratiegeschichte. Mehr unter: www.woche-der-meinungsfreiheit.de.