Kristina Sinemus erklärte bei ihrem Besuch: "Die berufliche Ausbildung ist in hohem Maß von der Digitalisierung der Arbeitsabläufe betroffen. Wir haben als Landesregierung mit der 'Digitalen Schule Hessen' ein Programm aufgelegt, das von der Breitbandanbindung über die Ausstattung bis hin zu Qualifizierungsangeboten die Rahmenbedingungen für den Einsatz digitaler Medien in allen Handlungsbereichen fördert. Zudem kommt der beruflichen Aus- und Weiterbildung eine entscheidende Rolle zu. Im Rahmen unserer Digitalstrategie werden wir eine Teilstrategie 'Digitale Kompetenzen' erstellen und darin neue Instrumente verankern."
Beim weiteren Gespräch zum Thema Zukunft der Buch- und Medienbranche und des Einzelhandels sei schnell klar geworden, dass es nicht um ein entweder digital oder analog gehen könne. Online oder stationär. Es müsse um ein sowohl als auch gehen. Denn das sei die Zukunft des Einzelhandels. Dafür brauche es Fach- und Führungskräfte, die über spezifisches und strategisches Know-how verfügen.
Bereits bei der 1. Digitalen E-Commerce-Fachtagung, die der mediacampus am 26. März 2021 veranstaltet hatte, war Sinemus mit einem Grußwort vertreten. Sie betonte, dass das Thema gerade durch die Herausforderungen der Corona-Pandemie aktueller ist als je zuvor und der E-Commerce vor allem kleinen, mittleren und Lokalen Unternehmen eine Chance gebe, wettbewerbsfähig zu bleiben und damit auch nach Corona unabhängiger zu werden.
2019 schuf Hessen einen eigenen Bereich für Digitale Strategie und Entwicklung und ist damit eines von nur zwei Bundesländern mit einem eigenen Digitalministerium. Als Leitgedanke diente dabei laut Digitalministerin Sinemus auch, dass die Digitalisierung kein Selbstzweck ist. "Sie soll den Menschen nutzen und nicht umgekehrt. Das ist unser Leitgedanke, der uns in der Gründung der Geschäftsstelle Digitales Hessen im Ministerium geleitet hat."
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