Frankfurter Buchmesse gibt Hygienekonzept bekannt
Eine Buchmesse in der Pandemie unterliegt speziellen Verhaltensregeln. Hier erfahren Sie, welche Hygiene und Abstandsregelungen diesmal beim Messebesuch zu beachten sind.
Eine Buchmesse in der Pandemie unterliegt speziellen Verhaltensregeln. Hier erfahren Sie, welche Hygiene und Abstandsregelungen diesmal beim Messebesuch zu beachten sind.
Als vergangene Woche die Art Basel nach mehr als zwei Jahren Corona-Pause die Tore öffnete, habe mancher Kunstfreund vor Freude ein Tränchen verdrückt, hieß es in den Medien. Auch gute Verkäufe wurden gemeldet. Obwohl weniger internationales Publikum nach Basel kam, herrschte gute Stimmung hinter der Maske – was auch ein positives Zeichen für die kommende Frankfurter Buchmesse sein könnte.
Um diese besondere Messe live mitzuerleben, müssen Besucher*innen einige Vorgaben beachten. Das Hygienekonzept hat die Frankfurter Buchmesse nach den Vorgaben der Corona-Schutzverordnung des Landes Hessen und in enger Abstimmung mit der Messe Frankfurt und den Behörden der Stadt Frankfurt entwickelt, und die Einhaltung der Regeln wird durchgehend überwacht.
ODER
ODER
UND
In allen Innenbereichen und in Bereichen auf dem Außengelände, wo der Mindestabstand nicht eingehalten werden kann, ist das Tragen eines Mund-Nasen Schutzes (FFP2- oder OP-Maske) jederzeit erforderlich. Er darf nur dann abgenommen werden, wenn dafür ein fester Platz mit Abstand zu allen anderen Personen (oder hinter einer entsprechenden Abschirmung) eingenommen wurde – zum Beispiel in der Messegastronomie, am Stand in erkennbaren Besprechungsbereichen, auf Zuschauerplätzen vor Bühnen oder bei einer Pause auf der Agora, mit Abstand zu anderen Besuchern.
Der Abstand von 1,5 Metern zu anderen Personen muss möglichst immer eingehalten werden, dafür wurden Stände, Eingänge und Gänge vergrößert.
Eine verbesserte Beschilderung soll dabei helfen, das gewünschte Ziel in anderen Gängen, anderen Hallen rasch zu erreichen. Wie schon bei den hochfrequentierten Publikumstagen der jüngsten Messen üblich, werden Ordner*innen die Besucherströme im Auge behalten und gegebenenfalls lenken. Der Ordnungsdienst in den Hallen wird verstärkt, um bei Bedarf an die Einhaltung der Abstände und die Maskenpflicht zu erinnern. Das Service- und Sicherheitspersonal behält den Andrang auch per Video-Monitoring im Blick.
Desinfektionsmittelspender an den Eingängen, Ebenen und Gastro-Einrichtungen dürfen rege genutzt werden. Sollte die Maske mal runterfallen, die Schlaufe reißen, das Desinfektionsmittel für die Handtasche leer sein: Während der Messetage können solche Hygieneartikel im Minimarkt vor Halle 4.1 gekauft werden.
Die Standflächen in den Hallen sind häufig größer als sonst, damit die Abstände eingehalten werden können. Die Aussteller und ihre Mitarbeiter*innen sind an ihren Ständen selbst für das Einhalten der Corona-Regeln verantwortlich – da ist es eine Frage der Solidarität, dass Flaneure und Fachpublikum der Bitte entgegenkommen, Abstand zu halten oder kurz auf dem Gang zu warten, bis ein Platz frei ist.
Die Kontaktdaten der Besucher*in-nen am Stand müssen nicht erfasst werden. Wohl aber die Anwesenheitszeiten der Mitarbeiter*innen – falls eine spätere positive Testung von Standgästen eine Kontaktnachverfolgung erfordert. Die Verwendung der Corona-Warn-App wird deshalb empfohlen.
Ja, da gibt es derzeit keine Einschränkungen. Aussteller sind gehalten, möglichst oft Kontaktflächen zu desinfizieren und haben einen Ermessensspielraum für den Umgang mit den ausgestellten Büchern und Exponaten. Dazu gehört beispielsweise, die Nutzung von Handschuhen anzubieten oder häufig angefasste Produkte auszutauschen. Beim Verkauf und Kauf von Büchern oder Non-Books sollten Aussteller und Besucher möglichst bargeldlose Bezahlung bevorzugen.
Die Gastronomie auf dem Messegelände ist weitgehend eine to-go-Gastronomie. In den Hallen und auf dem Außengelände gibt es speziell gekennzeichnete Bereiche mit Sitzmöglichkeiten. Nur dort darf gegessen und getrunken werden – mit Abstand, da ja die Maske abgenommen wird. In den Restaurants erfolgt weiterhin der Service an Tischen, es kann auch reserviert werden.
Die Gänge sollten plaudernde Besucher möglichst nicht verstopfen. Die Sitzmöglichkeiten im Außengelände kann man außer zum Essen auch für Gespräche nutzen, allerdings nicht reservieren. Reservierungen sind nur in den Restaurants möglich. Standpartys oder ähnliches sind nicht zugelassen, da die gültigen Hygieneregeln hierbei in der Regel nicht eingehalten werden können.
Vermutlich kann es wegen der zusätzlichen Kontroll- und Hygienemaßnahmen zu Wartezeiten an den Ein- und Ausgängen kommen. Aussteller*innen können mit ihrem Ausstellerausweis schon eine Stunde vor Messeöffnung (also ab 8 Uhr) in die Hallen, Besucher innen und Besucher mit weiter Anreise sollten zeitliche Puffer einplanen.