Friedenspreis: Steinmeier in Quarantäne

Burghart Klaußner verliest die Laudatio

17. Oktober 2020
Redaktion Börsenblatt

Planänderung beim Friedenspreis: Weil sich Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier in Corona-Quarantäne begeben musste, wird die Laudatio auf Amartya Sen am Sonntag nun von Schauspieler Burghart Klaußner verlesen.

Corona sorgt dafür, dass der Festakt in der Frankfurter Paulskirche in diesem Jahr immer wieder umgeplant werden muss. Am Samstag wurde bekannt, dass sich der Bundespräsident, der die Laudatio auf Preisträger Amartya Sen persönlich in der Paulskirche halten wollte, in Corona-Quarantäne begeben muss. Der Grund: Einer seiner Personenschützer ist infiziert, Steinmeiers erster Test fiel am Samstag jedoch negativ aus.

 

Steinmeiers Laudatio wird nun von Schauspieler Burghart Klaußner in der Paulskirche verlesen. Dass Preisträger Amartya Sen die Auszeichnung nicht persönlich entgegennehmen kann, steht schon länger fest: Der 86-jährige Philosoph und Ökonom wird aus den USA zugeschaltet. Aufgrund steigender Fallzahlen in Frankfurt war Anfang der Woche zudem die Entscheidung gefallen, den Preis ohne geladenes Publikum zu verleihen (mehr dazu hier). Ursprünglich war der Festakt zumindest mit reduzierter Gästezahl geplant. Trotz der erschwerten Bedingungen findet die Preisverleihung statt – die ARD überträgt am Sonntag ab 10.45 Uhr live.