Petra Roth, langjährige Oberbürgermeisterin von Frankfurt am Main, ist am 9. Mai 80 Jahre alt geworden. Die CDU-Politikerin war die erste Frau, die zum Stadtoberhaupt der Banken-Metropole gewählt wurde. Ein Kurz-Glückwunsch.
Petra Roth, 1944 in Bremen geboren, hat die Geschicke der Stadt Frankfurt 17 Jahre lang gelenkt. Ihre liberale Drogenpolitik, die Abhängige mit medizinischen Hilfsangeboten unterstützt hat, ihre Bürgernähe und ihre positive Haltung zum Thema Einwanderung / Einbürgerung sind einige markante Punkte ihrer Amtszeit. Auch als Präsidentin des Deutschen Städtetages trat sie für eine vielfältige Gesellschaft und ein kommunales Ausländerwahlrecht ein.
Als Oberbürgermeisterin der Heimatstadt von Frankfurter Buchmesse, Börsenverein und zahlreichen Verlagen war Petra Roth außerdem stets eine Förderin des Buches: Als Mitglied im Messeaufsichtsrat half sie dabei, die Abwanderung der Buchmesse nach München zu verhindern, sie rief den Deutschen Buchpreis mit ins Leben und unterstützte den Börsenverein bei seinem Umzug vom Großen Hirschgraben in die Braubachstraße.
Bei den Friedenspreis-Verleihungen in der Paulskirche machte sie immer ihre Position zum Thema Frieden und zur Bedeutung der Literatur deutlich. Für ihr Engagement zeichnete der Börsenverein sie 2010 als „Förderin des Buches“ aus. Die Kollegen und Kolleginnen vom Verband wünschen alles Gute zum runden Geburtstag!
Was Petra Roth 1967 auf der Buchmesse erlebt hat und welche Rolle Peter Handke dabei spielt: Das verrät sie hier in einem kleinen Erinnerungsstück, das die Messe vor einigen Jahren eingesammelt hat.
