182 bayerische Buchhandlungen prämiert
Bereits zum 20. Mal erhalten bayerische Buchhandlungen das Gütesiegel „Partner der Schulen für die Leseförderung“, wenn sie Kinder und Jugendliche in besonderer Weise beim Lesen unterstützen.
Bereits zum 20. Mal erhalten bayerische Buchhandlungen das Gütesiegel „Partner der Schulen für die Leseförderung“, wenn sie Kinder und Jugendliche in besonderer Weise beim Lesen unterstützen.
Kultusminister Michael Piazolo verleiht gemeinsam mit Klaus Beckschulte vom Börsenverein des Deutschen Buchhandels – Landesverband Bayern das Gütesiegel in diesem Jahr stellvertretend für die insgesamt 182 prämierten Buchhandlungen an die Buchhandlung „Das Buch am Markt“ in Miesbach. Wie alle prämierten Buchhandlungen leistet diese Buchhandlung im engen Austausch mit den Schulen und Kindergärten wertvolle Initiativen zur Leseförderung, die in dieser Art im Einzelhandel einzigartig sind. Das teilt der Landesverband in einer Mitteilung an die Presse mit. Beispielsweise werden Lesetüten an die Erstklässler verteilt und die Kindertagesstätten und Schulen mit Bücherkisten und Lesekoffern versorgt. So wurden Rixta Rausch und Rosa Bauer, die Inhaberinnen der Miesbacher Buchhandlung, zusammen mit ihrem Team schon das 17. Mal in Folge geehrt.
Alle Buchhandlungen, die 2022 das Gütesiegel „Partner der Schulen für Leseförderung“ erhalten, sind hier abrufbar: www.buchhandel-bayern.de.
„Lesen steigert die Kreativität und verbessert die Fähigkeit zu eigenständigem Denken. Texte lesen und verstehen zu können, ist für jeden Menschen elementar. Deshalb wollen wir die Lesekompetenz bei Kindern und Jugendlichen bestmöglich fördern. Dabei helfen uns die ausgezeichneten Buchhandlungen: Mit viel Ideenreichtum und vielen innovativen Aktionen bringen sie Kindern und Jugendlichen spannende Bücher nahe und steigern so die Lust am Lesen. Herzlichen Dank für Ihr großes Engagement! Ebenso danke ich für Ihre herausragende Vernetzung mit unseren Schulen und den Kindergärten in der Region. Ich bin davon überzeugt: Leseförderung gelingt dann am besten, wenn wir alle an einem Strang ziehen: Schulen, Eltern, Buchhandlungen und natürlich auch das Kultusministerium und die Politik“, betont Kultusminister Michael Piazolo.
Buchhändlerinnen und Buchhändler verkaufen nicht nur Bücher, sondern Lebensgeschichten, Bildungsgeschichten und den Zugang zur Welt.
Klaus Beckschulte
Klaus Beckschulte, Geschäftsführer des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels – Landesverband Bayern, ergänzt: „Buchhändlerinnen und Buchhändler verkaufen nicht nur Bücher, sondern Lebensgeschichten, Bildungsgeschichten und den Zugang zur Welt. Insbesondere aber leisten sie mit bewundernswertem Engagement und unter Einsatz von viel Freizeit einen unschätzbaren Beitrag für die Leseförderung. Ihre aktive Zusammenarbeit mit den Kindern, den Eltern und Lehrkräften ist ein ungemein nachhaltiger Beitrag für die ganze Gesellschaft.“
Bereits seit dem Jahr 2003 verleiht das Kultusministerium gemeinsam mit dem Börsenverein in Bayern das Gütesiegel „Partner der Schulen für die Leseförderung“. Das Engagement des Buchhandels ist vielfältig und reicht von kompetenter Beratung über aktuelle Buchempfehlungen für Lehrkräfte, Eltern und Kinder bis hin zu Lesungen direkt im Klassenzimmer, Buchausstellungen, Lesetüten für die Erstklässler und Bücherkisten sowie Lesekoffer für Schulen. Bei der Kooperation zwischen Schulen und Buchhandel sind die persönlichen Begegnungen sehr wichtig, etwa bei Buchvorstellungen oder Führungen durch die Buchhandlungen.
Lesen ist auch deshalb so wichtig, weil diese Kompetenz ausschlaggebend für den Erfolg in Schule und Beruf sowie für die gesellschaftliche Teilhabe ist. Dies macht die Leseförderungsinitiative #lesen.bayern (www.lesen.bayern.de) des Kultusministeriums deutlich, die das Ziel verfolgt, die Lesekompetenz in allen Schularten und allen Fächern systematisch zu fördern.