Spätestens seit der Krimiserie Rizzoli & Isles, die in sieben Staffeln von 2010 bis 2016 lief, sind die Ermittlerin Jane Rizzoli und Gerichtsmedizinerin Maura Isles fast jedem Krimifan bekannt. Am 25. Juli hat Tess Gerritsen den 13. Fall von Rizzoli und Isles vorgelegt (übersetzt von Andreas Jäger). Letzte Woche noch auf Platz 11 der Bestseller-Charts eingestiegen, rangiert der Titel in dieser bereits auf Platz 2, direkt hinter Bonnie Garmus‘ „Eine Frage der Chemie“.
In „Mutterherz“ (Limes) geht es um den brutalen Mord an einer Bostoner Krankenschwester, der auf ihrem Heimweg der Schädel eingeschlagen wird. Eine besondere Rolle im Krimi übernimmt auch Jane Rizollis Mutter Angela, die ihre Tochter permanent wegen einer vermeintlich entführten Nachbarstochter anruft.
Auf Platz 15 der Belletristik Hardcover Charts steigt der neue Roman von Alex Capus ein. „Susanna“ (Hanser) entführt uns in das New York der 1880er Jahre und basiert auf der Geschichte der Baseler Malerin Susanna Carolina Faesch, die mit ihrer Mutter nach Amerika auswanderte und dort den großen Häuptling Sitting Bull traf, um ihn und seinen Stamm vor der Ermordung zu warnen. In diese Zeit malt sie ein Portrait von ihm, das heute im State Museum North Dakota hängt.
Capus erfuhr zum ersten Mal im Frühling 2019 von Susanna. „Da erzählte mir mein Basler Schriftstellerfreund Patrick Tschan bei Pizza und Rotwein von diesem Basler Aristokratenmädchen, das nach Amerika ging und den großen Häuptling Sitting Bull traf. Erst dachte ich mir, dass das nun too much sei. Aber dann ließ mich die Geschichte nicht mehr los“, so Capus in einem Interview auf der Website des Verlags.
"Eines seiner besten Bücher. … Mit „Susanna“ zeigt sich Capus auf der Höhe seiner Fabulierkunst“, schreibt Manfred Papst in der NZZ am Sonntag. Ab August geht Capus auf eine große Veranstaltungstour durch Schweiz, Deutschland und Österreich.