Mit "Bretonische Nächte" (Kiepenheuer & Witsch; ET: 22. Juni) gelingt Jean-Luc Bannalec erwartungsgemäß ein fulminanter Start in unseren Belletristik-Charts (Paperback): Von Null auf Platz 1 heißt es für den elften Fall von Kommissar Dupin. Diesmal schlägt das Verbrechen in der Familie von Dupins rechter Hand, Inspektor Kadeg, zu. Kadegs 89-jährige Tante, die in einer ehemaligen Abtei wohnt, stirbt, Kadeg wird dort lebensgefährlich angegriffen. Hat alles mit den Vogelbeobachtungen der Tante zu tun?
Die Startauflage liegt bei 250.000 Exemplaren, erklärt Kiepenheuer & Witsch auf Anfrage. Den Preis hat man gegenüber Band 10 ("Bretonische Idylle"; ET: 15. Juni 2021) um einen Euro auf 17 Euro erhöht. Mit "Bretonische Idylle", der auch sofort Platz 1 in den Wochencharts geholt hatte, erreichte Bannalec Platz 4 in unseren Jahrescharts 2021 (Belletristik PB). Vor ihm lagen nur – abwärts von Platz 1 zu 3 – David Safier ("Miss Merkel: Mord in der Uckermark"; Rowohlt Kindler), Sebastian Fitzek ("Der erste letzte Tag"; Droemer) und Rita Falk ("Rehragout-Rendezvous"; dtv).
Die Gesamtauflage aller elf Bände der Kommissar Dupin-Reihe steht laut Verlag nun bei fast 5,5 Millionen Exemplaren. Begonnen hat die beindruckende Erfolgsgeschichte vor nunmehr zehn Jahren mit dem ersten Band "Bretonische Verhältnisse". Verstärkt wurde diese sicher durch die Verfilmungen für die DonnerstagsKrimis der ARD, hier ist man inzwischen bei Folge 10 angelangt.
Hinter dem Pseudonym Jean-Luc Bannalec steckt Jörg Bong, der neben seiner Kommissar Dupin-Reihe noch Zeit für andere Themen findet: Für den Oktober kündigt Kiepenheuer & Witsch von ihm das Sachbuch "Die Flamme der Freiheit. Die deutsche Revolution 1848/1849" an.