Robert Seethaler, in der vorigen Woche mit "Das Café ohne Namen" (Claassen; ET: 26. April) auf Platz 2 in unseren Belletristik-Charts (Hardcover) gestartet (mehr dazu in unserer Bestseller-Meldung: "Fitzek schnappt sich Platz 1"), klettert in der aktuellen Woche auf Platz 1. Der Spitzenreiter der vergangenen zwei Wochen, Benjamin von Stuckrad-Barre mit "Noch wach?" (Kiepenheuer & Witsch; ET: 19. April), kommt damit in dieser Woche auf den zweiten Rang.
Die meisten Plätze nach oben in den Top 25 springt Helga Schuberts "Der heutige Tag" (dtv; 16. März): Nach Platz 25 in der vergangenen Woche, steht der Titel diesmal auf Position 10. Er ist acht Wochen in den Charts. Über den Klee gelobt wurde im "Literarischen Quartett" (ZDF) vom 5. Mai "Das Liebespaar des Jahrhunderts" (dtv; ET: 16. Februar) von Julia Schoch. Das bringt ihr offenbar den Wiedereinstieg auf Platz 20 in der Hardcover-Liste (Belletristik). Einziger Kritikpunkt der Runde war, dass der Roman auf dem Umschlag als "autofiktional" bezeichnet wird. Das fand etwa Juli Zeh überflüssig und verwirrend.
Einzige Neueinsteigerin bei Belletristik (HC) – neu auf Platz 17 – ist Cassandra Clare ("Chroniken der Unterwelt") mit "Chain of Thorns" (Goldmann; ET: 3. Mai; Ü: Franca Fritz, Heinrich Koop), dem dritten Band ihrer Fantasy-Reihe "Die letzten Stunden" um die Schattenjägerin Cordelia Carstairs. Laut Verlags-Website wurden die Bücher der Bestsellerautorin in 35 Sprachen übersetzt und weltweit über 50 Millionen Mal verkauft.