So oft, wie man den sympathischen und eloquenten Frank Schätzing zuletzt im TV gesehen hat, war klar: Er wird mit seinem neuen Buch "Was, wenn wir einfach die Welt retten?" (Kiepenheuer & Witsch; ET: 15. April) zum dringend nötigen Handeln in der Klimakrise weit oben in den Charts einsteigen. Was ihm mit neu auf Platz 2 auch gelungen ist. Sein Credo "Wir können sie meistern" – die Klimakrise – beflügelt hoffentlich.
Zum Buch wurde vom Verlag eine eigene Website eingerichtet, mit vielen Videos, in denen sich Bürger*innen zu Klimaschutzthemen und Handlungsoptionen äußern: https://www.einfachdieweltretten.com/
Eigentlich wollte er einen Thriller zu einem anderen Thema schreiben, war schon auf Seite 250, erzählt Schätzing bei der Buchvorstellung bei radioeins (rbb), doch dann hatte er im vergangenen Oktober auf einer virtuellen Konferenz zur Zukunft der Klimabewegung ein "Schlüsselerlebnis". Beim Konferenzteil über Lösungsansätze habe das "ja, aber..." dominiert. Im Anschluss hätte er zu seiner Frau gesagt: "Ich halte das echt nicht aus, ich glaube, ich muss jetzt mal ein Klimabuch schreiben". Wie ist er an das Buch herangegangen? "Mit einer hochesxplosiven Mischung aus positiven Gefühlen, Optimismus und Wut, weil mir tatsächlich letztes Jahr der Kragen platzte". Neben der Corona-Krise, mit deren Lösung man richtig alle Anstrengungen verbinde, dürfe man das "viel größere Bedrohungsszenario Klimawandel nicht aus den Augen verlieren. Aber genau das passierte."
Das komplette Video (47 Minuten) der Buchvorstellung sehen Sie hier: