Mit "Vergissmeinnicht – Was man bei Licht nicht sehen kann" (S. Fischer; ET: 29. September) sprintet Bestsellerautorin Kerstin Gier (ihre Website), zu erinnern ist etwa an die Edelstein-Trilogie und die "Silber"-Bücher, sofort an die Spitze unserer Belletristik-Charts (Hardcover). Es ist der erste Band einer neuen Trilogie, erklärt Gier auf ihrer Website, die Folgebände sind für 2022 und 2023 geplant. "'Vergissmeinnicht' erzählt die abenteuerliche Geschichte von Quinn und Matilda und ist randvoll mit geheimnisvollen Wesenheiten und Prophezeiungen, magischen Portalen, umweltfreundlichen Feen, gefährlichen Blutwölfen – und einem Wasserspeierdämon namens Bax", fasst Gier zusammen.
Das Buch kommt in zwei Gestaltungs-Versionen, eine davon mit blauem Farbschnitt. "Für die Fans wollten wir eine limitierte Sonderauflage anbieten. An den Reaktionen sehen wir, dass das mit großer Begeisterung angenommen wird", so Marketingleiter Thomas Reisch auf Anfrage. Man habe die erste Auflage mit dem Farbschnitt gedruckt, die sei bereits verkauft, ebenso die zweite Auflage. Die dritte Auflage sei in Auslieferung und die vierte Auflage in Nachdruck.
Und an welche Zielgruppe richten sich die Titel der Autorin? "Wir haben von der GfK eine Studie über Kerstin Gier vorliegen, die besagt, das sie von allen Altersgruppen gelesen wird", erklärt Reisch. Damit mache man Marketing für alle Zielgruppen, "d.h. wir sprechen die entsprechenden Altersgruppen in den von ihnen genutzten Kanälen an". Das reiche von Influencern auf Tiktok bis zu Frauenmagazinen. Hinzu kämen etwa eine breit angelegte Online-Anzeigenkampagne, vielfältiges POS-Material, Schaufenster-Klebebilder und Signier-Aktionen in Zusammenarbeit mit der Autorin und verschiedenen Buchhandlungen.
Ebenfalls im Frankfurter Verlag erschienen ist die Neueinsteigerin Tana French (ihre Website). Die Irin holt sich mit ihrem aktuellen Spannungsroman "Der Sucher" (Fischer Scherz; ET: 29. September; Ü: Ulrike Wasel, Klaus Timmermann), einem New York Times-Bestseller, auf Anhieb den neunten Rang. Cal Hooper, früher ein Cop in Chicago, findet im dörflichen Irland nicht die erhoffte Ruhe.
Und Fischer landet einen weiteren Coup: In der Paperbackliste greift Arno Strobel (seine Website) mit seinem Psychothriller "Sharing – Willst du wirklich alles teilen?" (Fischer Tb.; ET: 29. September) neu auf Platz 2 ins Geschehen ein. Nach "Die App" (Fischer Tb.; ET: 23. September 2020) reichert Strobel seinen neuen Thriller ebenfalls mit virtuellen Elementen an. Markus und seine Frau Bettina führen ein Sharing-Unternehmen, die Philosophie des Teilens fanden sie schon immer bestens. Doch dann wird Bettina entführt, im Darknet muss Markus mit ansehen, wie sie misshandelt wird und er soll Forderungen erfüllen. Hört sich nach hartem Stoff an. Die Höhe der Startauflage möchte der Verlag auch hier nicht nennen: "Aus dem Grund, weil sie keine Rolle für uns spielt, da wir schon seit einigen Jahren lieber häufiger und schneller nachdrucken." Seine Lesetour startet Strobel am 7. Oktober (Termine).