Mit „Violeta“ (Suhrkamp, Ü: Svenja Becker) hat die in Lima geborene Autorin Isabel Allende ihr jüngstes Werk vorgelegt. Dieses Mal führt die beliebte Schriftstellerin ihre Leser:innen in das Südamerika des 20. Jahrhunderts. 1920 kommt die Protagonistin Violeta del Valle als jüngste Schwester von fünf Brüdern zur Welt. Sie wird mit den Auswirkungen des Krieges, der Spanischen Grippe, der Weltwirtschaftskrise, der ersten Liebe und am Ende ihrer Tage schließlich mit der zweiten Pandemie, COVID, konfrontiert.
„Violeta ist die inspirierende Geschichte einer eigensinnigen, leidenschaftlichen, humorvollen Frau, deren Leben ein ganzes Jahrhundert umspannt. Einer Frau, die Aufruhr und Umwälzungen ihrer Zeit nicht nur bezeugt, sondern am eigenen Leib erfährt und erleidet“, heißt es auf der Website des Verlags.
Für ihre Mutter, die als Inspiration für diesen Roman diente, hätte sich Isabel Allende gewünscht, dass sie an den Geschehnissen des 20. Jahrhunderts in gleicher Weise wie Violeta hätte teilnehmen können. Dies erzählt sie in einem Trailer auf dem YouTube-Kanal von Suhrkamp: Isabel Allende spricht über ihren Roman
Das ganze Werk der Autorin erscheint in Deutschland bei Suhrkamp mit einer deutschen Gesamtauflage von 10 Millionen verkauften Büchern. Allein auf „Das Geisterhaus“ entfallen davon allein 2,3 Millionen Exemplare, wie der Verlag mitteilt. Die Startauflage von „Violeta“ liegt bei 70.000 Exemplaren.
Am 2. August wird Isabel Allende 80 Jahre alt. Zu ihrem Geburtstag und dem neuen Roman erwartet der Verlag diverse Artikel, Gespräche und Beiträge.
Der Titel steigt auf Platz 16 der Belletristik Bestsellerliste und ist damit höchster Neueinsteiger in dieser Liste und Woche.