Vorab-Jahresbestseller 2022

Im ersten Dreivierteljahr liegen Garmus, Krömer und Stahl vorn

12. Oktober 2022
Matthias Glatthor

Wer mischt sonst noch auf den vorderen Plätzen mit? Wie sieht es beim Paperback und Taschenbuch aus? Das erfahren Sie hier. Ein dickes Lob gibt es von Bonnie Garmus für die deutschen Buchhändlerinnen. 

Ihr Roman ist eine der großen Überraschungen des Jahres, gemessen an der Gunst des Publikums: »Eine Frage der Chemie«, das Debüt der 1957 geborenen US-amerikanischen Autorin Bonnie Garmus, die aktuell in London lebt (Ü: Ulrike Wasel, Klaus Timmermann, Piper, 31. März). Mit weit über 300.000 verkauften Exemplaren (laut Piper steuert der Titel auf 400.000 zu) setzt sich das Buch an die Spitze der Hardcover-Belletristik-Charts für die Monate ­Januar bis September. 

Garmus, die englische Literaturwissenschaften studiert hat und als Kreativdirektorin vor allem in den Bereichen Medizin, Erziehung und Technologie arbeitete, erzählt die Geschichte der hochbegabten Chemikerin Elizabeth Zott, die in den 1950er Jahren in Kalifornien in der Forschung durchstarten will, aber nach dem Unfalltod ihres Mannes, ebenfalls Chemiker, durch intrigante Kollegen aus dem Institut gemobbt wird. Die alleinerziehende Mutter wechselt 1961 zum Fernsehen, wird zum Star mit einer Kochshow, in der sie Rezepte wissenschaftlich erklärt, Chemie und Kochen verbindet. Heraus kommt »ein gewitzt erzählter feministischer Unterhaltungs­roman«, urteilte Denis Scheck in »druckfrisch« (ARD). Apple TV hat sich bereits die Rechte des »New York Times«-Best­sellers gesichert und plant eine Serie.

In Kalenderwoche 13 schob sich »Eine Frage der Chemie« auf einem unauffälligen Platz 14 mitten in unsere Wochencharts Belletristik (Hardcover) – die einzige Position außerhalb der Top 4 seither, bei bisher ununterbrochener Performance in den Charts. Zehnmal holte sich die Autorin dabei bislang den ersten Platz, in Kalenderwoche 40 (3. – 9. Oktober) rangiert ihr Roman auf Position 4 (wie in der Vorwoche) – auch für die Jahresabrechnung hat Garmus damit ausgezeichnete Karten. 

»Es ist absolut beglückend, unsere eigene Begeisterung und Liebe für Bonnie Garmus und ihre inspirierende Heldin Elizabeth Zott mit so vielen Leser:innen teilen zu dürfen«, sagt Verlegerin Felicitas von Lovenberg. »Man hofft ja immer, dass das, was wir im Verlag in unseren Büchern sehen, als Funke überspringt.« Bonnie Garmus’ Roman sei »von der ersten Lektüre an ein Herzensprojekt« für sie und alle bei Piper gewesen, »eine Wucht von einem Buch, wie sie einem nur selten begegnet«. Bonnie Garmus zeigt sich überwältigt von der Begeisterung, die ihr Roman in Deutschland ausgelöst hat, sie ist sich sicher, dass diese »viel mit dem Piper Verlag zu tun hat und dem wunderbaren Umschlagmotiv, das sie dort gefunden haben«. Außerdem wüssten deutsche Buchhändlerinnen offenbar, wie sie für die neuen Stimmen Leserinnen finden – »und natürlich sind diese Leserinnen das Allerwichtigste, sie sind in Deutschland ganz besonders«, lobt die Autorin. 

Insofern hat sich die »Heidenarbeit« (Bonnie Garmus) des Schreibens mehr als gelohnt. Und hat sie schon wieder die Feder in der Hand? Ja, sagt sie, es werde einen zweiten Roman geben, »wovon er handelt, kann ich noch nicht verraten«. Apropos Buchhändler:innen: »Eine Frage der Chemie« findet sich auch unter den fünf Nominierten zum »Lieblingsbuch der Unabhängigen« in diesem Jahr – die Bekannt­gabe des Gewinnertitels erfolgt am 20. Oktober während der Frankfurter Buchmesse (19.–23. Oktober). 

»Stay away from Gretchen« von Susanne Abel (dtv, 18. März 2021), seit 80 Wochen in den Wochencharts, reiht sich direkt hinter Bonnie Garmus ein. In unseren Jahrescharts 2021 kam der Titel auf Rang 9. Mit »Was ich nie gesagt habe« (dtv, 15. Juni) legte die Autorin einen Fortsetzungsband ihres Bestsellers über Kinder der Besatzungszeit nach dem Zweiten Weltkrieg vor. Protagonist ist der ­Kölner Nachrichtenmoderator Tom Monderath, der einem Familiengeheimnis auf die Spur kommt. Auch dieser ist in der vorläufigen Jahresliste, nämlich auf Platz 16. Für den zweiten Band hatte dtv die Startauflage heraufgesetzt: auf 100.000 Exemplare, wie die Münchner verraten. Bei »Gretchen 1« hatte sie noch 35.000 Exemplare betragen (im Juni lag die Verkaufszahl bei 300.000 Stück, ­inklusive E-Book). Mit dem zweiten Band sei die Geschichte definitiv zu Ende ­erzählt.

Sachbuch: Kurt Krömer auf Platz 1

Einen so vielleicht nicht unbedingt erwarteten Erfolg hat auch der TV-Satiriker, Komiker und Autor Kurt Krömer (Künstlername Alexander Bojcans) im laufenden Jahr gelandet: Mit »Du darfst nicht alles glauben, was du denkst« (Kiepenheuer & Witsch, 10. März) holt er sich Platz 1 beim Sachbuch (Hardcover) in unseren Vorab-Jahrescharts. 

Die Gesamtauflage beträgt laut Verlag mittlerweile 250.000 Exemplare über alle Formate. Krömers Buch habe sicherlich im März genau den Nerv der Zeit getroffen, weil hier jemand sehr ­authentisch und vollkommen ehrlich über seine ­Depressionen spreche. Die Kölner hatten zwar erwartet, dass sich der Titel sehr gut verkaufen würde, aber die tatsächlichen Verkaufszahlen hätten die Hoffnungen noch getoppt. Verlegerin Kerstin Gleba fügt an: »Der Erfolg des Buchs bemisst sich nicht allein an seiner enormen Verkaufszahl. Kurt Krömer ist es gelungen, das Thema Depression, das viele Menschen beschäftigt oder bedrückt, meist im stillen Kämmerlein, aus der Tabuzone herauszuholen und in die Mitte der gesellschaftlichen Diskussion zu bringen – und damit vielen Menschen zu helfen.«

In Kalenderwoche 10 war »Du darfst nicht alles glauben, was du denkst« von null auf eins in die Wochencharts Sachbuch (Hardcover) eingestiegen und ist seither durchgehend darin vertreten: 18 Mal sprang dabei bisher Platz 1 heraus. Aktuell (Kalenderwoche 40) belegt der Titel Position 9 (Vorwoche: 12). Also hat Kurt Krömer offenbar große Chancen auf den Spitzenrang in den kompletten Jahrescharts. Wer könnte ihm gefährlich werden? Vielleicht Richard David Precht und Harald Welzer, deren gemeinsames Debattenbuch »Die vierte Gewalt« (S. Fischer,  28. September) in Kalenderwoche 39 sofort neu auf den Thron stürmte und diesen eine Woche später verteidigen konnte.

Politik verstehen
Ebenfalls gute Ausssichten auf eine Top-Platzierung in der Jahresbilanz hat »Nachts im Kanzleramt« (Droemer, 1. April) von Marietta Slomka, Moderatorin des ZDF-»Heute Journals«. Sie erklärt informativ und locker für Einsteiger und Fortgeschrittene, wie Politik funktioniert. Mario Lars steuert zahlreiche Cartoons bei. 

In der Dreivierteljahresbilanz schließt Slomka auf dem zweiten Platz ab. Über 80.000 Exemplare sind laut Droemer bislang verkauft worden. Ein starker Fokus lag auf Presseaktivitäten (TV-Auftritte, Interviews, Rezensionen), »in Kombination mit unseren Marketingmaßnahmen, die aus einem Mix aus out-of-home und digitaler Kampagne bestanden, haben wir für maximale Sichtbarkeit gesorgt und somit tatsächlich eine sehr breit gefächerte Zielgruppe erreichen können«, führen die Münchner wesentliche Erfolgsfaktoren an. 

»Nachts im Kanzleramt« stieg in Kalenderwoche 13 neu auf Platz 4 in die Wochencharts ein, kletterte einmal auf die Eins (Kalenderwoche 15) und hielt sich dann wochenlang auf vorderen Positionen. In Kalenderwoche 39 (11) rutschte der Titel dann erstmals unter die Top-Ten-Marke, in Kalenderwoche 40 steht er auf Platz 15. 

Auf der Drei in der Zwischenbilanz findet sich die britische Investigativjournalistin Catherine Belton, eine Russland-­Expertin, mit »Putins Netz« (Ü: Ulrike Wasel, Klaus Timmermann, HarperCollins, 7. Februar). Der Untertitel des hochgelobten Buchs vermittelt, worum es geht: »Wie sich der KGB Russland zurückholte und dann den Westen ins Auge fasste«.   

Ratgeber Platz 1: Wieder Stefanie Stahl

Wie schon in 2020 und 2021 belegt ­Stefanie Stahl mit »Das Kind in dir muss Heimat finden« (Kailash, 2015) auch in den Vorab-Jahrescharts den ersten Rang. In diesem Jahr wurden laut Verlag bis jetzt 325.000 Exemplare über alle Ausgabe­arten verkauft. Insgesamt sind mittlerweile über 2,3 Millionen Exemplare aller Formate über den Ladentisch gegangen. Wie erklärt Kailash diesen Dauererfolg? Die Zielgruppe habe sich durch Social Media, Instagram, Podcasts und YouTube erweitert, aber es kämen auch – durch den hohen Weiterempfehlungsanteil – nachrückende Käuferinnen und immer mehr männliche Leser dazu. In dieser Woche kommt das neue Buch von Stefanie Stahl: »Wer wir sind« (Kailash). Es richte sich an alle, die sich für Psychologie interessieren und die eigene Psyche verstehen möchten. Schließlich stelle Stahl die wichtigsten Lösungsansätze der Psychotherapie vor, erkläre, wie man sich aus Verstrickungen lösen und dem Leben Sinn geben kann.  Die Startauflage für »Wer wir sind« liege bei 100.000 Exemplaren für die Printausgabe, so der Verlag.
 
Platz 3 geht an »101 Essays, die dein Leben verändern werden« (Ü: Ursula Pesch, Anja Lerz, Piper, 31. März) der US-Autorin und TikTok-Größe Brianna Wiest. Die Rezensentin der »SZ« fand darin viele »bloß triviale Allerweltsweisheiten«, um eine kritische Stimme anzumerken. Die Fans stört es nicht. Piper war die US-Ausgabe aufgefallen, die in Deutschland gut nachgefragt wurde. »Wir  konnten uns die Lizenz für das Buch dann in einer Auktion sichern und haben mit dem Originalverlag gleich weitere Verträge geschlossen.« Das neue Buch von Wiest (»The Mountain Is You«) erscheine im Dezember und sei bereits sehr gut vorgemerkt.

Paperback und Taschenbuch: Serienhits

Mit seinem elften Kommissar-Dupin-Krimi, »Bretonische Nächte« (Kiepenheuer & Witsch, 22. Juni), hat Jean-Luc Bannalec (Künstlername Jörg Bongs) die Nase beim Paperback vorn. »Wir haben mittlerweile 300.000 Exemplare über alle Formate hinweg verkauft und liegen damit sogar über den Zahlen der Vorgänger im Vergleichszeitraum«, freut sich Vertriebsleiterin Sabine Glitza. Die Gesamtauflage der Serie, die von der ARD verfilmt wird, umfasse mittlerweile stolze 5,5 Millionen Exemplare. Und es geht zur Freude der Fans und des Verlags weiter: Der zwölfte Band, »Bretonischer Ruhm«, ist fest für Juni 2023 eingeplant. Dann wird es um bretonischen Wein gehen. »Bretonische Nächte« stürmte in KW 25 sofort auf Platz 1 in die Wochencharts Belletristik (Paperback) – und hielt diesen bis einschließlich Kalenderwoche 34, danach sank der neue Dupin stetig ab, steht schließlich in Kalenderwoche 40 auf Rang 19 (Vorwoche: 11).

Merkel ermittelt
Silber und Bronze bei der Belletristik (PB) kann sich David Safier umhängen, für »Miss Merkel. Mord auf dem Friedhof« (Rowohlt Kindler, 1. März) und »Miss Merkel. Mord in der Uckermark« (Rowohlt Kindler, 23. März 2021). Insgesamt sind von den beiden Krimis ca. 800.000 Stück abgesetzt worden, dabei von Band 1 ca. 550.000 Exemplare (davon rund 400.000 im Jahr 2021 und ca. 150.000 Exemplare in diesem Jahr) und von Band 2 bislang rund 250.000 Exemplare, wie der Verlag mitteilt.

Bei ihren Ermittlungen wurde die Ex-Kanzlerin von Mops Putin begleitet. Im Zuge des russischen Angriffskriegs hatte Safier angekündigt, dass der Vierbeiner einen neuen Namen erhält: Miss Merkels Mops heißt nun Pupsi. Der dritte Band sei in Planung und werde voraussichtlich im Frühjahr 2024 erscheinen. »Der Plot steht schon, wird aber nicht verraten«, so Ulrike Beck, Lektorin David Safiers. Doch Safiers Leser:innen könnten sich schon jetzt auf zwei neue Bücher des Bestsellerautors freuen, die im Frühjahr erscheinen: im Mai »Solange wir leben«, ein Roman über die Liebes- und Lebensgeschichte seiner Eltern, und bereits im März »Der kleine Ritter Kackebart«, David Safiers erstes Bilderbuch über den Mut, anders zu sein.

New Adult
Stark vertreten in der Paperbackliste ist das New-Adult-Imprint LYX von Bastei Lübbe mit fünf Titeln: Am besten platziert sich Sarah Sprinz’ »Dunbridge Academy. Anywhere« (26. Januar), der erste Band ihrer romantischen Serie über Schüler:innen des schottischen Internats (Platz 4). Auch der zweite, Ende Mai erschienene Teil »Dunbridge ­Academy. Anyone« schafft es bereits in die Charts, auf Rang 14. Für den kürzlich in den Handel gekommenen dritten Teil ist es noch zu früh für die Vorab-Jahrescharts.

  • Die drei Teile sind in diesem Jahr erschienen – und Sarah Sprinz hat damit etwas Besonderes geschafft: Mit allen gelang ihr der Sprung von null auf Platz 1. »Anywhere« (KW 4); »Anyone« (KW 21) und »Anytime« (KW 39).

In unseren Wochencharts für die Kalenderwochen 1 bis 40 ergatterte das erfolgreiche Label Lyx 133 Platzierungen in den Top 25 der Paperbackliste von 1.000 möglichen. Keine Frage, New-Adult-Titel laufen wie geschnitten Brot bei der Fangemeinde. Auch andere Verlage mischen hier mit.

Taschenbuchkönigin ist Delia Owens: »Der Gesang der Flusskrebse« (Ü: Ulrike Wasel, Klaus Timmermann, Heyne, 25. Januar 2021) hat wie in den Jahrescharts 2021 die Pole-Position. Insgesamt hat der Verlag genau eine Million Bücher verkauft, in diesem Jahr 400.000. Durch die Verfilmung habe der Verkauf noch einmal angezogen.

Im Finanzfluss
Unangefochtene Spitzenreiter beim Sachbuch (Taschenbuch) sind Thomas Kehl, Gründer des YouTube-Kanals »Finanzfluss«, und Mona Linke mit »Das einzige Buch, das Du über Finanzen lesen solltest« (Ullstein Tb., 11. Januar). In unseren Wochencharts waren sie bis Kalenderwoche 40 sage und schreibe 34 Mal ganz oben auf dem Treppchen – auch gleich als Neulinge in Kalenderwoche 2. Aktuelle Gesamtauflage: 230.000 Exemplare. 

»›Finanzfluss‹ interessiert sich für unsere Wirtschaftsbücher und hat den Kontakt zu den Köpfen dahinter im Lektorat gesucht«, erläutert Lektorin Silvie Horch. »Da ich vor allem die populären Wirtschaftsbücher betreue, landeten sie bei mir, und wir haben über die Möglichkeiten für ein ›Finanz­fluss‹-Buch gesprochen.« Für die erfolgreiche Akquise seien die Bestseller-Kompetenz von Ullstein, das Verlagsumfeld und die Vertriebspower sehr hilfreich gewesen.  

Das Buch habe zwei Zielgruppen: einerseits die über eine Million Fans umfassende »Finanzfluss«-Community, die sich neben den YouTube-Clips, Social-Media-Aktivitäten, Podcasts und Kursen für eine kompakte Bündelung des Wissens interessiert. Andererseits Menschen, die mehr oder weniger bei null anfangen und Informationsbedarf haben.  

Warum hat man sich fürs Taschenbuch entschieden? »Wir haben zunächst zwischen Klappenbroschur und Taschenbuch – damit auch zwischen Econ und Ullstein – geschwankt, und uns das Marktumfeld sehr genau angeschaut«, sagt Horch. Dabei habe sich gezeigt, dass die erfolgreichsten Bücher in dem Segment Taschenbücher waren. Gerade bei Themen, die auch Leser:innen jenseits der intrinsisch motivierten Zielgruppe abholen sollen, sei es wichtig, den Ladenpreis nicht zu hoch anzusetzen. »Da wir außerdem von Anfang an auf den Massenmarkt gesetzt haben, haben wir uns dann sehr bewusst fürs Taschenbuch entschieden.« 

Überhaupt sei das Taschenbuch nach wie vor eine wichtige und zentrale Säule im Gesamtprogramm von Ullstein, betont Daniel Oertel, Programmleiter Taschenbuch: »Wir legen bei der Zusammenstellung viel Wert auf eine Mischung aus populären Originalausgaben und der Zweitverwertung aus Bestsellern aus dem Hardcover.« 

Ein Dauerbrenner
Der erste Rang der  Sachbuchliste (PB) gehört dem Titel »Die 1 %-Methode. Minimale Veränderung, maximale Wirkung« (Ü: Annika Tschöpe, Goldmann, April 2020) von US-Autor und Speaker James Clear, der auf die Themen Gewohnheitsbildung, Entscheidungsfindung und Optimierung spezialisiert ist – der Titel kommt auf bislang 123 Platzierungen in den Wochencharts. 

Im laufenden Jahr (bis Kalenderwoche 40) war er dort durchgehend vertreten und immer in den Top 3: Platz 1 (21 Mal), Platz 2 (15 Mal), Platz 3 (4 Mal). Es ist die deutsche Erstausgabe seines Weltbestsellers »Atomic Habits«, die sich mittlerweile über eine viertel Million Mal verkauft hat, wie Goldmann am 16. August meldete. Da dürften inzwischen noch einige mehr hinzugekommen sein. 

Damit haben die beiden Sachbuch-Toptitel beim Taschenbuch und Paperback die besten Voraussetzungen, auch am Ende des Jahres alle Konkurrenten um Platz 1 hinter sich zu lassen.

Vorab-Jahresbestseller 2022: Hardcover Belletristik, Sachbuch und Ratgeber
12.10.2022 05:20 Uhr
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Vorab-Jahresbestseller Top 25

Den Artikel mit allen Charts lesen Sie auch im aktuellen Börsenblatt, Heft 41. 

Über die Bestsellerlisten:

Die Börsenblatt-Bestsellerlisten basieren auf Verkaufszahlen, die von unserem Kooperationspartner Media Control erhoben werden. Hierzu werden wöchentlich, elektronisch die Verkaufszahlen aus den Warenwirtschaftssystemen von deutschlandweit mehr als 6.550 Verkaufsstellen ausgelesen: Sortimentsbuchhandlungen inklusive eCommerce, Bahnhofsbuchhandel, Kauf- und Warenhäuser sowie Elektro- und Drogeriemärkte. Bezogen auf das Umsatzvolumen bilden die Daten 88 Prozent des gesamten deutschen Buchmarktes ab. Mehr Informationen dazu finden Sie hier.