Mit der ToyAcademy und einem eigenen Areal für Dienstleister hat die Spielwarenmesse Nürnberg zwei neue Angebot geschaffen. Die nächste Messe ist für den Februar 2022 geplant – das Interesse potenzieller Aussteller ist bereits jetzt groß.
Branchenrelevante Themen hat die Spielwarenmesse regelmäßig während der Messetage im Toy Business Forum aufgegriffen, wo Fachleute referiert haben. Angestoßen durch die Pandemiebeschränkungen hat die Messe ein neues Format entwickelt, um Marktteilnehmer* innen künftig auch unterjährig über neue Entwicklungen auf dem Laufenden zu halten: die ToyAcademy. Hier sollen internationale Experten Einblicke geben in Themen wie Handel, Märkte, Digitalisierung und Nachhaltigkeit.
Im Premierenvortrag "E-Commerce und seine Folgen für den traditionellen Spielwarenhandel" am 17. Juni untersuchte Iselie Iglesias, Analystin bei Euromonitor International, die aktuelle Lage des Fachhandels und gab einen Ausblick auf künftige Herausforderungen. Der Videobeitrag steht auf www.spielwarenmesse.de/toyacademy zur Verfügung, ein nächster Beitrag ist für Mitte September geplant.
Während der Spielwarenmesse vom 2. bis zum 6. Februar 2022 wird es im Toy Business Forum ebenfalls wieder ein Vortragsprogramm geben.
In dieser Zeit werden die 18 Hallen wie 2020 nach den verschiedenen Produktgruppen gegliedert, dazu können Aussteller auf der Plattform "Spielwarenmesse Digital" Angebote dazubuchen. Hier können unter anderem das Produktsortiment vorgestellt und die persönlichen Profile der Mitarbeiter verknüpft werden; durch diese Funktionen ist eine direkte Kontaktaufnahme mit den Unternehmen möglich. Besucher*innen und Veranstalter*innen können sich auf verschiedenen Kommunikationstools (privater Chat, Gruppen Chat, Audio Calls oder Video Meetings) miteinander vernetzen. Per Livestream werden dann das Programm des Toy Business Forums, die LicenseTalks sowie Workshops und Produktvorträge zu sehen sein.
Von der Plattform aus ist auch ein Zugriff auf die Sonderflächen möglich. Toys meets Books wird 2022 nicht als Stand, dafür über die Suchfunktionen der Spielwarenmesse Digital abgebildet. Ein neues Dienstleister-Areal wird es in Halle 3A geben, das sich sowohl an Hersteller als auch Händler richtet. Hier sollen Test- und Prüfinstitute, aber auch Anbieter von Produktionstechnologien, Kassen- und Wirtschaftssystemen, Verpackungen, Marketingservices sowie Werbemitteln ihr Angebot vorstellen. Bislang haben sich mehr als 1 .600 Unternehmen aus 59 Ländern zur Spielwarenmesse angemeldet.
Zudem hat das Team der Spielwarenmesse einer Mitteilung zufolge eine aktuelle Umfrage unter den Besucher*innen des Branchenleitevents durchgeführt, um die Teilnahme an der Spielwarenmesse 2022 abzufragen. Die Beteiligung sei außergewöhnlich hoch gewesen und sei repräsentativ: 2.229 Fachbesucherinnen und Fachbesucher aus 89 Ländern nahmen an der Erhebung teil.
Mehr als 75 Prozent der Befragten hätten einen Besuch der nächsten Spielwarenmesse eingeplant. "Das Ergebnis der Umfrage spiegelt das aktuelle Stimmungsbild in der Spielwarenbranche wider. Der Wunsch nach einem persönlichen Treffen und dem echten Messeerlebnis ist groß. Wir freuen uns sehr über diese Tendenz", so Christian Ulrich, Sprecher des Vorstands der Spielwarenmesse eG.
