Insolvenz beantragt

Wimmel Max sucht Investoren

16. Januar 2024
Redaktion Börsenblatt

Unmittelbar nach den Weihnachtsfeiertagen im vergangenen Jahr hat die Geschäftsleitung des Wimmel-Max Verlags Insolvenz angemeldet. Neue Sponsoren könnten das Unternehmen wieder auf Kurs bringen. Die Suche hat begonnen.

Eine junge Frau hält ein Schild hoch mit dem Schriftzug Insolvenz

Insolvenz nach nach zwei Jahren am Markt

„Die Wimmel-Max Bücher sind für uns ein absolutes Herzensprojekt. Darum haben wir uns frühzeitig entschlossen, die Restrukturierungsmöglichkeiten des Insolvenzrechts in Anspruch zu nehmen und hoffen auf eine Zukunftslösung für das Unternehmen“, erläutert der Gründer Günter Raafkes.

  • Am 27.12.2023 hat das Unternehmen Insolvenz angemeldet
  • Zum vorläufigen Insolvenzverwalter wurde der in Münster ansässige Rechtsanwalt Eric Coordes aus der Wirtschaftskanzlei Mönig bestellt.
  • Das Start-Up sieht sich nach eigenen Angaben von verschiedenen Sondereffekten in seiner Existenz bedroht.
  • Der Wimmel Max Verlag wurde 2021 gegründet.
  • Rechtsform ist eine GmbH

Mentor AG soll Investoren finden

Die auf Restrukturierungen spezialisierte Mentor AG soll nun die Wende bringen. „Unser Fokus bei der Investorensuche liegt auf strategischen Interessenten, für die Wimmel Max eine sinnvolle Ergänzung darstellen könnte. Hier denken wir nicht nur an etablierte Verlage, sondern insbesondere auch an Träger der Aus- und Weiterbildung, die sich für Kinder- und Jugendarbeit rund um die Themen Ernährung, Bildung und Soziales engagieren“, erläutert Sarah Schmitt, Projektleiterin bei der Mentor AG in Sachen Wimmel Max.

Aktive Interessenten können sich laut Unternehmen für weitere Informationen direkt an die Mentor AG wenden. Ansprechpartner neben Sarah Schmitt (sarah.schmitt@mentor.ag) ist auch Uwe Borgers (uwe.borgers@mentor.ag).