Krimis und Thriller

Wer erhält den Glauser 2024?

7. Februar 2024
Redaktion Börsenblatt

Das Syndikat hat bekannt gegeben, welche Romane für den Glauser 2024 nominiert sind. Ermittelt wird in fünf Kategorien. Die Beute beträgt 12.000 Euro.

Die Nominierten für den Glauser 2024

19 Werke aus Deutschland, Österreich und der Schweiz sind insgesamt nominiert:

In der Kategorie „Roman“

  • Elsemarie Maletzke: Agathes dunkler Garten, (Schöffling)
  • Sabine Kunz: Die Saubermacherin, Gmeiner
  • Joachim B. Schmidt: Kalmann und der schlafende Berg (Diogenes)
  • Sven Stricker: Sörensen sieht Land, (rororo)
  • Vera Buck: Wolfskinder (Rowohlt, POLARIS)

In der Kategorie „Debüt“

  • Oliver Juli: Das Gebot des Bösen (Emons)
  • Caroline Seibt: Gestohlenes Kind (dp)
  • Andrea Bonetto: Abschied auf Italienisch (Droemer)

In der Kategorie „Kurzkrimi“

  • Franziska Henze: Grenzerfahrung (aus: Franziska Henze (Hg.), Anke Küpper (Hg.) Yvonne Wüstel (Hg.), Tatort Nord 2 – Urlaubskurzkrimis von Helgoland bis Usedom (Harper Collins)
  • Rita Janaczek: Gabriel und die Frau in Schwarz, (Machandel Verlag)
  • Fynn Jacob (Christian Kuhn): Pakjesavond - Tatort: Amsterdam (aus Tatort Weihnachten – Weihnachtskrimis mit Rezepten (Heyne)
  • Sunil Mann: Old School (aus: Paul Ott (Hg.), Barbara Saladin (Hg.), MordsSchweiz 2 (Gmeiner)
  •  Roland Spranger: Malaise (aus Barnert und Kibler (Hg.) Jugendstil und Heinerblut – Krminelle Kurzgeschichten aus Darmnstadt (KBV)

In der Kategorie „Jugend“

  • Monika Feth, Und du wirst lächelnd sterben (cbj)
  • Colin Hadler, Exilium (Planet!)
  • Ursula Poznanski, Oracle (Loewe)

In der Kategorie „Kinder“

  • Lena Hach, Was Wanda will, (Mixtvision)
  • Stepha Quitterer, Pepe und der Octopus auf der Flucht vor der Müllmafia (Gerstenberg)
  • Christina Wolff, Bildspringer (Woow Books)

Ehren-Glauser für Paul Lescaux

Rund 600 Titel wurden zwischen Dezember 2022 und November 2023 von über 80 verschiedenen Verlagen eingereicht. In den Kategorien Roman, Debüt, Kurzkrimi, Jugend- und Kinder-Kriminalliteratur sichteten die mit AutorInnen besetzten Jurys die erschienenen Geschichten.

Die Gewinner verkündet das SYNDIKAT im Rahmen seiner Preisverleihungs-Gala am 18. Mai 2024 im Rahmen der CRIMINALE in Hannover im Kulturzentrum Pavillon.

Bereits im Rahmen der Benefizgala am 15. Mai wird auch Paul Ott alias Paul Lescaux geehrt. Die Jury des Syndikats hat dem Schriftsteller, Organisator, Herausgeber und Literaturwissenschaftler in Würdigung seines herausragenden Engagements für die deutschsprachige Krimiszene den Ehren-Glauser 2024 zuerkannt.

Paul Ott, geboren 1955, wuchs in Goldach am Bodensee und in St. Gallen auf. Seit 1974 wohnt er in Bern, wo er Germanistik und Kunstgeschichte studierte und zunächst als Lehrer arbeitete. Neben seiner journalistischen Tätigkeit veröffentlicht er vor allem unter seinem Pseudonym Paul Lascaux seit 1987 Kriminalromane und Kurzkrimis, die meist in der Stadt Bern oder in Dörfern und Gegenden im Kanton Bern spielen.

Die Glauser zählen zu den höchstdotierten Autorenpreisen für Werke deutschsprachiger Kriminalliteratur. Insgesamt liegt das Preisgeld bei 12.000 Euro.