Das teilte die Eulenspiegel Verlagsgruppe mit. 1948, noch vor der Gründung der DDR war Walter Heynowski, am 20. November 1927 in Ingolstadt geboren, nach Berlin gekommen. Zunächst arbeitete er als Redakteur der "Berliner Zeitung", ab 1949 war er Chefredakteur der Satirezeitschrift "Frischer Wind" – ab 1954 "Eulenspiegel". Im gleichen Jahr hatte er auch den "Eulenspiegel Verlag" gegründet. Er wurde später Programmdirektor beim Deutschen Fernsehfunk, erfand dort das Sandmännchen und arbeitete als Autor und Regisseur, ging dann 1963 zum DEFA-Studio für Dokumentarfilme. Er fand zur Zusammenarbeit mit Gerhard Scheumann, mit dem er 1969 das Filmstudio H&S gründete (laut Wikipedia bestand es bis 1991; von 1982–1986 war es verboten). Hier seien zahlreiche Dokumentarfilme entstanden, "die wirkungsvoll in die Kämpfe ihrer Zeit eingriffen und für den Sozialismus Partei ergriffen", so der Nachruf der Eulenspiegel Verlagsgruppe. 1980 und 1989 hatte Heynowski einen Nationalpreis der DDR bekommen (Quelle: Wikipedia).
Seine Autobiografie "Der Film meines Lebens" (Das Neue Berlin) erschien 2007. Sein zweites Erinnerungsbuch "Mäander der Erinnerungen. Generation im Abendlicht" kommt am 18. November. Beide bei Das Neue Berlin.