Verlage bis 2 Mio. Euro Umsatz können sich bewerben
Noch zum 2. Juli können sich Verlage mit Sitz in Berlin für den mit insgesamt 68.000 Euro dotierten Berliner Verlagspreis bewerben.
Noch zum 2. Juli können sich Verlage mit Sitz in Berlin für den mit insgesamt 68.000 Euro dotierten Berliner Verlagspreis bewerben.
Der Berliner Senat würdigt mit dem Preis in Berlin ansässige Verlage, die sich durch ein herausragendes Programm und verlegerisches Engagement auszeichnen und als Initiatoren von ästhetischen, thematischen und herstellerischen Innovationen die Verlagslandschaft bereichern.
Franziska Giffey, Senatorin für Wirtschaft, Energie und Betriebe, und Joe Chialo, Senator für Kultur und Gesellschaftlichen Zusammenhalt, heben in ihrem gemeinsamen Grußwort die Bedeutung des Preises hervor:
„Berlin ist zu Recht stolz auf seine Literaturlandschaft, die geprägt ist von einem engen Netz unabhängiger Buchhandlungen und einer Vielzahl von Verlagen. Im facettenreichen literarischen Leben Berlins werden Bücher jenseits von Bestsellerlisten und marktgängigen Formaten sichtbar: Meinungsvielfalt ist gelebter Alltag. Kaufzurückhaltung und Kostensteigerungen – vom Druck bis zum Bereich der Logistik – belasten unabhängige Verlage mehr denn je. Sie veröffentlichen Bücher unter einem hohen wirtschaftlichen Risiko und setzen sich leidenschaftlich für Literatur ein. Der Berliner Verlagspreis 2024 setzt ein deutliches Zeichen für die Unterstützung der Branche auch in schwierigen Zeiten.“
Eine unabhängige Jury ermittelt nach Sichtung der Einsendungen eine Shortlist mit sechs Nominierten, die im Oktober bekannt gegeben wird. Zur diesjährigen Jury gehören:
Die Preisverleihung findet am 3. November im Deutschen Theater statt.
Um den Berliner Verlagspreis können sich alle Verlage mit einem Jahresumsatz von bis zu 2 Mio. Euro und einem Berliner Firmensitz bewerben. Von der Vergabe ausgeschlossen sind Verlage, die sich mehrheitlich im Besitz einer größeren Verlagsgruppe befinden, sofern diese mehr als zwei Millionen Euro Gesamtumsatz erwirtschaftet.
„ch freue mich sehr, dass die Senatsverwaltungen die Anregung der letztjährigen Preisträger*innen aufgegriffen und das Preisgeld neu verteilt haben! Für nominierte Verlage ermöglicht eine Anerkennung in Höhe von 4.000 Euro – bislang waren es 1.000 Euro – ein neues Buchprojekt“, bemerkt Johanna Hahn, Geschäftsführerin des Börsenvereins Berlin-Brandenburg.
2023 wurden die Edition Tiamat, der InterKontinental Verlag und der Lukas Verlag ausgezeichnet.
Der Berliner Verlagspreis wird seit 2018 von der Berliner Senatsverwaltung für Kultur und Gesellschaftlichen Zusammenhalt sowie der Berliner Senatsverwaltung für Wirtschaft, Energie und Betriebe einmal jährlich verliehen. Das Projektmanagement liegt beim Börsenverein des Deutschen Buchhandels Landesverband Berlin-Brandenburg e.V.
Weitere Informationen zum Berliner Verlagspreis, den Vergabekriterien und den Teilnahmebedingungen finden Sie unter www.berlinerverlagspreis.de.