"Die Frage war, wie wir mit dem Schneechaos umgehen. Wenn 50 Prozent unserer Kund:innen aufgrund der Witterungsverhältnisse nicht in die Buchhandlung finden und das ungefähr 50 Prozent Umsatzeinbruch bringt, dann hoffen wir, dass wir die Einbußen wenigstens über einen anderen Kanal auffangen können." Der andere Kanal, der ist vor allem die selbst designte Website des Buchpalasts und der interaktive 24 Seiten starke Flyer mit persönlichen Geschenke-Tipps der Buchhändlerinnen für die Weihnachtszeit und praktischer Leseproben-Verknüpfung, die über die Cover im Flyer durch einen Klick erreicht werden können.
Die Münchner Buchhandlung nutzt hierfür book2look, Geschäftsführer Ralph Möllers unterstützt dabei. Von dieser Lösung ist Rüger überzeugt: "Ich kenne keine andere digitale Leseprobe wie book2look, die Buchhandlungen so die Chance gibt, sie einzubinden." Neben dem Verlag wird auch das Buchhandlungslogo in der Leseprobe aufgeführt, durch das die Kund:innen mit einem Klick auf die Website der Buchhandlung gelangen. Book2look könne dabei auf vielfältige Weise in die eigenen Auftritte eingepflegt werden: als solitäre Leseprobe, verlinkt auf der Startseite, auf der Webseite und in einer Mail. In den Leseproben selbst finden die Kund:innen dann immer wieder zur Buchhandlung zurück.
Alles sei so "in einem Guss", bemerkt Rüger. "Ohne diesen digitalen Vertrieb könnten wir nicht mehr leben." Die digitale und physische Variante erfreue sich große Beliebtheit, zeigten die Bestellungen im Weihnachtsgeschäft des vergangenen Jahres: "An den Montagen nach den Adventstagen hatten wir morgens immer kleine Stapel mit Bestellungen, an denen wir sehen konnten, wie unsere Kund:innen am Wochenende im Katalog unterwegs waren. Das ist einfach ein Zusatz an Bestellvolumen."