Nach übereinstimmenden Medienberichten reagierte Apple zunächst nicht auf die Ankündigung Spotifys.
Der iPhone-Hersteller bestreitet aber, dass sein App-Store-Geschäft unter den DMA fällt. Die Argumentation des Tech-Riesen: Er betreibe nicht einen, sondern eigentlich fünf verschiedene App Stores, weil alle Plattformen für verschiedene Geräte wie iPhones, iPads oder Macs separat betrachtet werden müssten. Einzeln genommen würden sie nach der Argumentation von Apple nicht unter den DMA fallen.
- User sind bisher zum Laden von Apps auf Apple-Geräten an den hauseigenen App-Store gebunden. Erwerben sie digitale Artikel innerhalb einer App, dann müssen Entwickler eine Provision von 30 Prozent vom Kaufpreis an Apple abführen.
- Bei Abos sind es zunächst 30, später 15 Prozent.
- Diese Abgabe kann auf dem iPhone bislang nicht umgangen werden.
- Apps wie Spotify, Babbel oder Netflix können Abos zwar auch außerhalb der Apple-Plattform verkaufen unter Umgehung der Abgaben an Apple, aber: Apple erlaubt es nicht, in den Apps selbst über Preise und Orte zum externen Kauf zu informieren.