Der größte Gewinn beim #yeaward: Die Nominierten werden Teil eines aktiven Netzwerks aus Nominierten und Preisträgern aller Jahrgänge.
Gleiche Wellenlänge: Jana Brammer (links) und Valerie Hentschel
"Der Preis schafft nicht nur Aufmerksamkeit für die Arbeit und das Engagement junger Menschen im Literaturbetrieb; er verdeutlicht auch, wie vielfältig diese Buchbranche ist und auf welch unterschiedliche Art und Weise man darin kreativ wirksam sein kann. Die Tätigkeitsfelder mögen sehr verschieden sein - die Begeisterung für die Literatur, das Medium Buch und für ein produktives und zukunftsorientiertes Miteinander teilen alle Nominierten", erklärt Podcaster und Literaturvermittler Tino Schlench, der den #yeaward im Jahr 2020 erhalten hat.
Tino Schlench, Literaturpalast
Ist der Trubel der Nominierung vorbei, profitieren die Alumni von breiten Netzwerkmöglichkeiten, Austausch und neuen Kontakten. "Die Buchbranche fühlt sich oft klein an, und doch gibt es so viele inspirierende Menschen, denen ich ohne das #yeaward-Netzwerk nicht begegnet wäre, so viele spannende Blickwinkel, die ich nicht kennengelernt hätte. Jeder Austausch ist eine Bereicherung!", findet Literaturagentin Monika Kempf.
Valerie Hentschel: Mastermind und Gründerin der Buchpicker-App und Siegerin beim Börsenblatt Young Excellence Award 2023
Bei gegenseitigen Besuchen sind auch schon Projekte entstanden, berichtet Buchpicker-Gründerin Valerie Hentschel, die den Pokal im vergangenen Jahr entgegennehmen konnte. "Jana Brammers Calibri Buchhandlung & Café ist Partnerbuchhandlung bei Buchpicker und mit Helen Daughtrey von ‚Mädels, die lesen.‘ habe ich vor ein paar Wochen gemeinsam einen Podcast aufgenommen." Besonders hoch im Netzwerk ist die Zahl weiblicher Young Professionals. "Es haben schon so viele tolle Menschen bei #yeaward teilgenommen. Über das Alumni-Netzwerk findet man schnell Vorbilder, die ähnliche Erfahrungen gemacht haben und wertvolle Einblicke bieten können."
Das Netzwerk entwickelt sich durch die Impulse seiner Mitglieder aktiv weiter: "Was ich mir für die Zukunft vorstellen könnte: Talks und Impulsreferate zu bestimmten Themen, bei denen die Alumni ihre Arbeit vorstellen, über aktuelle Herausforderungen sprechen und Trends der Buchbranche vorstellen", schlägt etwa Monika Kempf vor. Valerie Hentschel geht einen Schritt weiter und denkt "über eine Art Mentoringprogramm innerhalb des Netzwerks" nach, nur zwei von zahlreichen Ideen der Alumni.
Monika Kempf
