Zum Nikolaustag am 6. Dezember rechnet der Einzelhandel auch dieses Jahr mit zusätzlichen Umsätzen von über einer Milliarde Euro (1,080 Mrd. Euro; 2023: 1,060 Mrd. Euro). Wie eine im Auftrag des Handelsverbandes Deutschland (HDE) vom IFH Köln durchgeführte Umfrage zeigt, sind bei jedem dritten Konsumenten Ausgaben für Nikolaus geplant.
Die bevölkerungsrepräsentative Umfrage wurde unter knapp 1.200 Befragten durchgeführt. Von dem Drittel der Verbraucher:innen, die anlassbezogene Einkäufe für Nikolaus tätigen wollen, gaben 60 Prozent an, dass sie gleich viel ausgeben möchten wie im Vorjahr. Etwa 12 Prozent planen, ihre Ausgaben dieses Jahr zu steigern, 23 Prozent haben sich vorgenommen, weniger als im vergangenen Jahr auszugeben.
"Im Weihnachtsgeschäft sorgt der Nikolaustag alljährlich für wichtige Umsatzimpulse. Gekauft werden zu diesem Anlass vor allem Lebensmittel und Spielwaren", erklärte HDE-Hauptgeschäftsführer Stefan Genth. Lebensmittel und Spielwaren seien beliebt, um Stiefel zu füllen. Daneben würden Verbraucher:innen aber auch zu Büchern, Schreibwaren, Bekleidungsartikeln, Parfum, Kosmetik und Blumen greifen. "In den Nikolausstiefel schaffen es in jedem Jahr wieder Geschenke aus vielen Warengruppen", ergänzte Genth.
Wobei 8,1 % der Befragten angaben, dass sie Bücher oder Schreibwaren kaufen wollen. Damit ist dieser Anteil gegenüber 2023 (5,6 %) gestiegen.