Kommt der deutsch-französische „Pass culture“?
Kulturstaatsministerin Claudia Roth will beim Kulturpass für Jugendliche künftig mit Frankreich gemeinsame Sache machen. Gleichzeitig bringt sie die Idee von Sponsoren aus der Wirtschaft ins Spiel.
Kulturstaatsministerin Claudia Roth will beim Kulturpass für Jugendliche künftig mit Frankreich gemeinsame Sache machen. Gleichzeitig bringt sie die Idee von Sponsoren aus der Wirtschaft ins Spiel.
Besonders die Buch- und Kinobranche konnten laut der Kulturstaatsministerin davon profitieren. Roth sprach von 233.000 zusätzlichen Kinobesuchen und mehr als einer halben Million zusätzlich verkaufter Bücher.
Die Ministerin hofft, dass bei den anstehenden Haushaltsentscheidungen der Kulturpass fortgeschrieben wird, das bekräftigte sie am vergangenen Mittwoch gegenüber der dpa, wie mehrere Medien zitieren, darunter die „Frankfurter Allgemeine“ und „Deutschlandfunk“. Ob das passiert und das Projekt einen zweiten Sommer erlebt, wird in vermutlich zähen Verhandlungen der Koalitionspartner entschieden.
Vielleicht macht Roth auch darum darauf aufmerksam, dass Sponsoren aus der Wirtschaft nötige Finanzmittel zur Verfügung stellen könnten.
In Frankreich erhalten die Jugendlichen übrigens sogar 300 Euro, in Italien sind es gar 500 Euro.