Seit 2015 verleiht das Land Sachsen-Anhalt jährlich den »Klopstock-Preis für neue Literatur«. Er stellt die höchste Auszeichnung des Landes auf dem Gebiet der Literatur dar. Der Preis wird vergeben für ein deutschsprachiges Werk aus den letzten vier Jahren oder für eine literarisch wertvolle Gesamtleistung. Eine Jury bestimmt den Hauptpreisträger oder die Hauptpreisträgerin.
Der Förderpreis wird auf der Grundlage von Vorschlägen des Literaturbeirates verliehen. Er richtet sich an Nachwuchsautorinnen und autoren aus Sachsen-Anhalt, deren Debütveröffentlichung bundesweit Beachtung gefunden hat.
Namenspatron des Preises ist der in Quedlinburg geborene Friedrich Gottlieb Klopstock (1724-1803), einer der bedeutendsten Dichter und Literaten des Zeitalters der Aufklärung. Bisherige Hauptpreisträger waren Ann Cotten (2015), Uwe Kolbe (2016), Thomas Melle (2017), Marion Poschmann (2018), Alexander Kluge (2019) Clemens Meyer (2020), Annett Gröschner (2021) und Matthias Jügler (2022).