Um dem Rechtsruck und den Bedrohungsaktionen Einhalt zu gebieten und das antifaschistische Netzwerk in Mecklenburg-Vorpommern zu stärken, gründet KATAPULT ein Recherche-Netzwerk. Anti-KRAKE steht dabei für "Anti- Korruption, Rassismus, Antisemitismus, Kriminalität und Extremismus" und soll als eine Gemeinschaft fungieren, "die Mut macht, die Ideen beisteuert, die uns hilft, wenn es mal besonders hart ist." Über die Website kann sich angemeldet werden. Unterstützung ist möglich in Form von Geldspenden, aber auch Hinweise und Ideen werden gesucht. So wie beim Fall eines bekannten Neonazis, dessen Tochter sich in der Polizeiausbildung befindet. Hier wurde der Redaktion durch Leaks die Recherche ermöglicht.
Dabei arbeitet KATAPULT schon länger mit Projekten vor Ort zusammen. Fredrich nennt hier Endstation Rechts, Exit, die Amadeu-Antonio-Stiftung oder die Opferberatung Lobbi und schreibt: "Ohne sie wäre dieses Bundesland komplett verloren."