Hermann Kurzke gestorben
Im Alter von 81 Jahren ist der Linguist und Thomas-Mann-Forscher Hermann Kurzke gestorben.
Im Alter von 81 Jahren ist der Linguist und Thomas-Mann-Forscher Hermann Kurzke gestorben.
Wie mehrere Medien berichteten, ist Kurzke am 18. Februar gestorben. Kurzke studierte Germanistik und katholische Theologie an den Universitäten München und Würzburg. Bis zu seinem Ruhestand hatte eine Professur für Neuere Deutsche Literaturgeschichte an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz inne. Im Jahr 2000 wurde er von der Thomas-Mann-Gesellschaft geehrt.
Kurzke war freier Mitarbeiter im Feuilleton der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“, und in der „Literarischen Welt“.
Anfang der 90er-Jahre gründete Kurzke in Verbindung mit dem Liturgiewissenschaftler Hansjakob Becker den Interdisziplären Arbeitskreis Gesangbuchforschung (IAK) an der Mainzer Universität.
Kurzke veröffentlich auch für ein literarisches interessiertes Publikum. Bekannt geworden sind vor allem seine Biographien Thomas Manns, Georg Büchners und Novalis’. Er war Mitherausgeber der Großen Kommentierten Frankfurter Thomas Mann-Ausgabe (GKFA). Er verantwortete die Neuedition von Thomas Manns „Betrachtungen eines Unpolitischen“. Viele seiner Bücher sind bei C.H.Beck erschienen, darunter: