Juergen Boos, Direktor der Frankfurter Buchmesse, erläutert den Schritt in einem Statement: "Wie viele andere Unternehmen ist auch die Frankfurter Buchmesse von der Covid-19-Pandemie betroffen. Infolgedessen müssen wir unser Geschäft umstrukturieren und sind gezwungen, schmerzhafte und weitreichende Veränderungen vorzunehmen. So wird das New Yorker Büro der Frankfurter Buchmesse zum 31. Januar 2021 geschlossen, die Betreuung der Kunden aus dem anglo-amerikanischen Bereich wird das Frankfurter Team um Ruth Kumpmann zum 15. Dezember 2020 übernehmen."
Die Frankfurter Buchmesse werde weiterhin Kulturprojekte zur Förderung der deutschen Literatur in den Vereinigten Staaten in Zusammenarbeit mit dem Goethe-Institut in New York City durchführen, so Boos weiter. Die Arbeit von "Publishing Perspectives" (https://publishingperspectives.com), dem Online-Branchenmagazin, das über die Trends, Menschen und Unternehmen der globalen Buchbranche berichtet, werde unter der ständigen Leitung von Hannah Johnson und Porter Anderson fortgesetzt.
Boos würdigt die Arbeit des bisherigen Büroleiters: "Thomas Minkus, der Leiter des New Yorker Büros und Managing Director von IPR License, hat in den vergangenen 16 Jahren die Ausrichtung der Frankfurter Buchmesse maßgeblich mitgestaltet. Er hat wertvolle internationale Beziehungen zu Kolleg*innen auf der ganzen Welt aufgebaut und relevante Netzwerke gebildet, die das Unternehmen grundlegend vorangebracht haben. Thomas Minkus hat ein starkes Team im New Yorker Büro geleitet, und er hat eine wichtige Rolle bei der Entwicklung unseres Geschäfts in der englischsprachigen Welt gespielt. Als MD of IPR License hat Thomas Minkus entscheidenden Anteil am Wachstum dieses Geschäfts und bei der Bildung starker und wichtiger Partnerschaften in China, den USA und Europa. Ich danke Thomas Minkus für seine unermüdliche Energie, Kreativität und für sein Leadership. Ich werde ihn sowohl als Kollegen als auch als Freund vermissen.".