Das Angebot von Plureos werde bereits gut angenommen. Mit dem Service sollen Millionen deutschsprachige und internationale Titel über den gesamten Buchhandel vertrieben, nachhaltig im Print-on-Demand produziert und über Nacht zur Verfügung gestellt werden können. Dadurch werde es »in Zukunft bei der Lieferzeit keinen Unterschied mehr zwischen lagernden und frisch gedruckten Büchern geben«, glaubt Simon.
Nicht nur wegen der verkürzten Lieferzeiten tritt Print-on-Demand offenbar aus der Selfpublisher-Nische heraus. Auch für Verlage ist es attraktiv geworden, Überproduktionen, Transporte und Lagerhaltung sowie Retouren aus dem Buchhandel zu reduzieren. Insofern sei Print-on-Demand die »umweltfreundlichste Form der Buchherstellung«, sagt Thorsten Simon. Vor allem Verlage, die Print-on-Demand von Anfang an mitdenken und ihre Titel vor Erscheinen digitalisieren, könnten besonders schnell reagieren und das volle Potenzial von PoD mit seinen Vorteilen der flexiblen und risikofreien Herstellung samt Vertrieb nutzen.