Dieter Langewiesche, geboren 1943 in Sankt Sebastian bei Mariazell, Österreich, hatte von 1978 bis 1985 eine Professur für Neuere Geschichte an der Universität Hamburg inne. Von 1985 bis 2007 war er Professor für Mittlere und Neuere Geschichte an der Universität Tübingen. Außerdem baute er von 1997 bis 2000 als Prorektor die Universität Erfurt mit auf. Er ist Mitglied der Nationalen Akademie der Wissenschaften Leopoldina sowie der Heidelberger Akademie der Wissenschaften. Seine Forschungsschwerpunkte umfassen die europäische Geschichte des 19. und 20. Jahrhunderts, insbesondere Nationsbildung und Krieg, die Geschichte von Liberalismus und Bürgertum, die Arbeiterbewegung und Arbeiterkultur, die europäischen Revolutionen im 19. Jahrhundert, Universitäts- und Bildungsgeschichte sowie die Geschichte des Geschichtsdenkens.
Preise und Auszeichnungen
Gottfried Wilhelm Leibniz-Preis der Deutschen Forschungsgemeinschaft (1996), Ludwig-Uhland-Preis (2019)