Die britische Schriftstellerin und Booker-Prize-Trägerin Antonia Susan Byatt, bekannt für ihren Roman „Besessen“, ist im Alter von 87 Jahren gestorben.
A. S. Byatt
Die britische Schriftstellerin Antonia Susan Byatt, bekannt für ihren Roman „Besessen“, ist am Donnerstag (16. November) im Alter von 87 Jahren gestorben. Dies berichten mehrere Medien unter Berufung auf ihren Verlag Chatto & Windus, der zur Verlagsgruppe Penguin Random House gehört.
Byatt, die 1990 für „Besessen“ den renommierten Booker Prize, die wichtigste literarische Auszeichnung Großbritanniens, erhielt, war in der literarischen Welt eine anerkannte Größe. Ihr Verlag würdigte ihre Werke als „die schönsten Schmuckkästchen an Geschichten und Ideen“.
In „Besessen“ geht es um zwei junge Literaturwissenschaftler, die einer geheimen Liebesgeschichte zwischen zwei viktorianischen Dichtern auf die Spur kommen. Der Roman wurde später mit Gwyneth Paltrow und Aaron Eckhart verfilmt.
Byatt wurde 1936 als Antonia Susan Drabble im englischen Sheffield geboren. Sie begann ihre Karriere als Universitätsdozentin und Literaturkritikerin, bevor sie selbst eine erfolgreiche Schriftstellerin wurde. Nach anfänglich weniger erfolgreichen Romanen erlangte sie mit „Besessen“ große Anerkennung und wurde auch von der britischen Königin geehrt.
Neben „Besessen“ sind ihre bekanntesten Werke „Der Turm zu Babel“, „The Little Black Book of Stories“ und „Das Buch der Kinder“.
