Deloitte veröffentlichte im Oktober 2018 die Ergebnisse der Studie Christmas Survey 2018. Danach suchen die Verbraucher für ihre Weihnachtseinkäufe am liebsten Fachgeschäfte (47 Prozent der Befragten) bzw. lokale Ladengeschäfte (42 Prozent) auf. Nach Ansicht der Befragten punktet der stationäre Handel mit kompetenter Beratung (87 Prozent), dem sofortigen Erhalt der Ware (82 Prozent) und Kundendienst (80 Prozent).
"Die Bevorzugung traditioneller Geschenke wie Süßigkeiten und Bücher, Geld und Gutscheine, die führende Position des stationären Handels sowie das nahezu konstant hohe Geschenkebudget lassen erkennen, dass die Verbraucher in Deutschland das Bewährte wählen", erklärte Karsten Hollasch, Partner und Leiter Consumer Business bei Deloitte.
Auf dem Wunschzettel stehen Süßigkeiten, Geld und Geschenkgutscheine. Bücher stehen bei Frauen ebenso wie bei Männern auf Platz 4 des Top-10-Wunschzettels. Alles in allem bleibt das Gesamtbudget für die Feiertage auf hohem Niveau: 476 Euro werden Verbraucher zu Weihnachten ausgeben – 1,7 Prozent weniger als im Vorjahr (484 Euro).
Mehr als die Hälfte der Befragten beginnt der Studie zufolge bereits im November oder sogar vorher mit dem Kauf der Weihnachtsgeschenke. Weniger als ein Zehntel der Befragten gehört zu den Last-Minute-Shoppern, die erst zwischen den 15 und 25. Dezember ihre Weihnachtsgeschenke besorgen.
Fast zwei Drittel der Verbraucher planen der Weihnachtsstudie zufolge, zumindest einen Teil ihrer Geschenke über das Internet zu bestellen. Die Deutsche Post stellt sich darauf ein: "An den Tagen direkt vor Heiligabend rechnen wir mit neuen Rekordmengen von über elf Millionen Paketsendungen täglich", erklärte der Betriebschef Post und Paket Deutschland, Thomas Schneider, im Gespräch mit der Nachrichtenagentur Reuters. Wie im Vorjahr stellt die Post rund 10.000 zusätzliche Kräfte ein und bringt 12.000 zusätzliche Fahrzeuge zum Einsatz.