Bereits im Februar dieses Jahres war die Kunststiftung NRW Gastgeberin einer kleinen Runde unabhängiger Verlage. Das Treffen fand unter dem Themenschwerpunkt „Was brauchen unabhängige Verlage?“ statt, wobei es für die Kunststiftung als Fördereinrichtung darum ging, aus erster Hand Informationen über die Situation unabhängiger Verlage in Nordrhein-Westfalen und anderen Bundesländern zu erhalten. "Im Lauf des Gesprächs wurde rasch und eindrucksvoll deutlich, dass eine ganze Reihe von Entwicklungen die Existenz vieler Verlage substanziell gefährdet", so die Kunststiftung.
Um dieses Themenfeld weiter zu erschließen, beabsichtigt sie nun, den Dialog mit den unabhängigen Verlagen im kommenden Februar in größerer Runde fortzusetzen. Mit der für den 5. und 6. Februar 2018 geplanten Arbeitstagung soll den unabhängigen Verlagen "ein Forum geboten werden, um ihr Selbstverständnis und ihre aktuelle Lage zu diskutieren und zu bewerten". Die Ergebnisse der Tagung sollen im Rahmen eines Pressegesprächs am 7. Februar der Öffentlichkeit vorgestellt werden.
Kunststiftung NRW
1989 von der Landesregierung unter Ministerpräsident Johannes Rau als Stiftung für Kunst und Kultur des Landes Nordrhein-Westfalen errichtet, unterstützt die Kunststiftung NRW herausragende künstlerische Positionen und Projekte. Insbesondere wird ihr Stiftungszweck durch die Förderung von Ausstellungen, Konzerten, Tanzprojekten, Theaterinszenierungen, Lesungen und Werkaufträgen verwirklicht. Darüber hinaus gehört – neben anderen Schwerpunkten – die Förderung des besonders begabten künstlerischen Nachwuchses zu den zentralen Aufgaben der Stiftung.
Die Stiftung hat seit ihrer Gründung mehr als 7100 Projekte mit einem Gesamtvolumen von rund 210 Millionen Euro entwickelt und gefördert. Die Fördermittel der Kunststiftung NRW speisen sich aus Lotterieerlösen des staatlichen Anbieters WestLotto.