Die beiden Begleitbände zur documenta 14 werden Ende April / Anfang Mai herauskommen und damit etwas später als ursprünglich angekündigt:
Das documenta Daybook ist der begleitende Katalog zur Ausstellung und enthält neben Texten über die einzelnen Künstler ausführliche Informationen zum Programm, Werklisten und Ausstellungsorten (Quinn Latimer, Adam Szymczyk, Hrsg.: „documenta 14: Daybook“, Prestel, ab 27. März, 344 S., 35 Euro)
Der documenta Reader ist nach Verlagsangaben als kritische Anthologie konzipiert und erforscht in verschiedenen theoretischen und literarischen Texten die Anliegen der documenta 14 (Quinn Latimer, Adam Szymczyk, Hrsg.: „Der documenta 14 Reader“, Prestel, ab 27. März, 712 S., 35 Euro)
Die Bücher werden in drei Sprachen erscheinen: auf Deutsch und Englisch, aber auch auf Griechisch, weil Athen in diesem Jahr ebenfalls ein Ausstellungsort der documenta ist (Athen: 8. April - 16. Juli, Kassel: 10. Juni - 17. September).
Zur Auflagenhöhe will sich Prestel derzeit nicht äußern: "Das können wir erst nach der documenta beantworten, alles andere wäre jetzt Spekulation", so Katharina Haderer, bei Prestel Programmleiterin Corporate Publishing. Durch sein internationales Vertriebsnetz sei der Verlag ein idealer Partner für diese Zusammenarbeit, meint Haderer. Zentrale Herausforderung: "Die Publikationen zum Start der documenta in möglichst allen Märkten erhältlich zu machen."
Bei den zurückliegenden Ausgaben der documenta, die nur alle fünf Jahre stattfindet, hatte seit 1992 Hatje Cantz die Begleitpublikationen verlegt. Eine Ausnahme war das Jahr 2007, als der Taschen Verlag den Zuschlag bekam. 2014 wechselte die langjährige Hatje-Cantz-Geschäftsführerin Annette Kulenkampff als Geschäftsführerin zur documenta.