"Die Einführung des weichen Kopierschutzes ist das Ergebnis sorgfältiger Prüfungen von technischen Standards und Marktentwicklungen. Die bisherigen Erfahrungen mit dem digitalen Wasserzeichen im In- und Ausland haben gezeigt, dass dies genau so effektiv und zuverlässig das Urheberrecht unserer Autoren schützt wie hartes DRM", sagt Peter Kraus vom Cleff, Kaufmännischer Geschäftsführer der Rowohlt Verlage. "Wir sind überzeugt, dass durch den weichen Kopierschutz der Umgang mit unseren E-Books für die Leserinnen und Leser deutlich vereinfacht wird."
Die Umstellung betrifft den Verkauf von E-Books über Vertriebspartner der Verlage, die einen Kopierschutz mit digitalen Wasserzeichen nach besten technischen Standards ermöglichen. Verletzungen von Urheberrechten und illegalen Missbrauch der Verlagsrechte will Holtzbrinck weiterhin konsequent verfolgen.
Die Holtzbrinck-Verlage befolgen damit eine Empfehlung des Sortimenter-Ausschusses des Börsenvereins. Bereits zuvor hatten unter anderem die Bonnier-Gruppe, DuMont und Bastei Lübbe auf Wasserzeichen statt einen harten Kopierschutz gesetzt, der als kundenunfreundlich gilt.