Open Funding heißt die neue zentrale Datenbank zur Finanzierung von Open-Access-Büchern. Sie soll es zahlreichen Verlagen ermöglichen, ihre Angebote transparent zu machen, und so Wissenschaftler und Bibliotheken dabei unterstützen, Publikationspartner für Buchprojekte zu finden. Zum Start nehmen laut Knowledge Unlatched bereits knapp 20 Verlage mit ihren Open-Access-Angeboten teil. Verlage, Wissenschaftler und Bibliotheken können sich unter www.knowledgeunlatched.org kostenlos für KU Open Funding registrieren. Das Modell finanziert sich über eine Kommission, die bei Abschluss eines Publikationsvertrags zwischen Wissenschaftler und Verlag fällig wird.
Zusammen mit den internationalen Verlagen Peter Lang, De Gruyter und Vervuert hat Knowledge Unlatched (KU) eine Sammlung von Büchern zur Romanistik erstellt. KU wird von Bibliotheken auf der ganzen Welt Mittel einwerben, um 36 Titel, die zwischen 2019 und 2021 veröffentlicht werden sollen, als Open Access zur Verfügung zu stellen.
Bereits im Juli hatte KU den Service KU Open Analytics vorgestellt. Die Software gibt einen detaillierten Einblick in die Nutzung wissenschaftlicher Bücher auf über 20 verschiedenen Plattformen und führt sie übersichtlich zusammen.