Jahresbilanz 4: Angelika Siebrands, eBuch

"Weniger zaudern, mehr wagen"

29. November 2016
Redaktion Börsenblatt
Bis zum 31. Dezember kommt auf boersenblatt.net jeden Tag eine Branchenpersönlichkeit zu Wort. Unsere kleine Jahresbilanz, verbunden mit einem Ausblick auf 2017. Heute: Angelika Siebrands, Buchhändlerin (schwarz auf weiss, Bad Säckingen) und Mitglied im Vorstand der buchhändlerischen Genossenschaft eBuch.

Was nehmen Sie aus 2016 mit in die Zukunft?2016 war genau so spannend wie 2015, aufbauend auf die in 2015 getane Arbeit war 2016 ein gutes Jahr, für die eBuch und genialokal. Mein persönliches Fazit: Entscheidend sind die Leute, mit denen man zusammenarbeitet. Wenn die richtigen Personen zusammentreffen, werden unmögliche Dinge möglich.

2016 in einem Satz – wie lautet Ihrer?Da fällt mir spontan ein: "und erstens kommt es anders und zweitens als man denkt…"

Das wichtigste Buch 2016 – aus Ihrer Sicht?Diese Frage bringt Buchhändler ja fast um den Verstand, aber gut: Navid Kermani, "Einbruch der Wirklichkeit" (C.H. Beck).

Was sollte die Branche 2017 anders machen?Weniger zaudern, mehr wagen.

Bald gibt es Geschenke. Was wünschen Sie sich? Für die Branche: siehe oben, für die eBuch: dass wir für möglichst viele Buchhandlungen weiter hilfreich sind und neue Chancen erkennen und nutzen, für meine Buchhandlung: dass uns die Kunden weiter so gewogen bleiben und für mich privat: Zeit für alles, was mir wichtig ist.

Bisher erschienen:

Daniel Beskos, Marisch Verlag
Hans Frieden, Vertreter Eckhard Südmersen, Libri


Es folgen:

Jan Weitendorf, W1-Verlagsgruppe (Donnerstag, 1. Dezember) Jörg Sundermeier, Verbrecher Verlag (Montag, 5. Dezember)