Als Juror haben Sie den Deutschen Buchhandlungspreis bis zur Verleihung in Heidelberg begleitet. Ihr Fazit?Eine großartige Idee, viele großartige Bewerberinnen – aber leider konnten wir nicht alle auszeichnen. Und das da und dort geforderte Gießkannen-Prinzip wäre auch nur die drittbeste Lösung gewesen.
Vertreter haben’s nicht leicht. Stimmen Sie zu?Nein! Wer mit guten Programmen von ausgezeichneten Verlagen engagierte Buchhändlerinnen und Buchhändler besuchen kann, der hat – bei aller Arbeit – einen wunderbaren Beruf.
Ist die Buchbranche zu zart besaitet?Die Buchbranche ist zum Glück so heterogen, dass klassische Nörgler und neidische Stänkerer – auch wenn sie dank Facebook und Co. laut genug sind - nicht für die Branche stehen können.
Worüber haben Sie sich in diesem Jahr besonders gefreut?Nebst vielen herzlichen Begegnungen oder schönen Ferien: Die Rigoletto-Inszenierung des Luzerner Theaters.
Was ist Ihnen in diesem Jahr misslungen?
Eine passende Antwort auf diese Frage zu finden.
Bald gibt es Geschenke. Was wünschen Sie sich?Dass meine gelbschwarzen Lieblingsvereine in Deutschland und in der Schweiz – ich spreche jetzt vom Fussball – nicht schon wieder nur Zweiter werden. Oder wenigstens einen gescheiten Pokal holen.
Bisher erschienen:
Daniel Beskos, Marisch Verlag
Es folgen:
Jörg Sundermeier, Verbrecher Verlag (Montag, 5. Dezember)