Bundesverband der deutschen Bibliotheks-Freundeskreise gegründet

Auf breiteren Füßen

25. Juni 2018
Redaktion Börsenblatt
Am 16. Juni wurde in Berlin der Bundesverband der deutschen Bibliotheks-Freundeskreise Verein gegründet. Er soll die Tätigkeit der bisherigen Arbeitsgemeinschaft auf breitere Füße stellen und für mehr Transparenz sorgen.

Am 16. Juni wurde in Berlin unmittelbar im Anschluss an den Deutschen Bibliothekartag der Verein Bundesverband der deutschen Bibliotheks-Freundeskreise gegründet. Der neue Verein nimmt ab sofort die Aufgaben der Arbeitsgemeinschaft der Freundeskreise wahr, die dem Deutschen Bibliotheksverband (dbv) angegliedert war.  Die seit 2005 bestehende Arbeitsgemeinschaft wiederum geht auf Initiativen aus den kleinen Großstadtbibliotheken aus der Zeit kurz vor der Jahrtausendwende zurück; sie hat in der Folge die Freundeskreise vernetzt und in ihrer Arbeit unterstützt. Die AG erlischt mit Wirkung 31 Dezember dieses Jahres.

Die Arbeit der AG innerhalb des Deutschen Bibliotheksverbandes (dbv) war laut dem frisch gewählten Vereinsvorsitzenden Volker Pirsich an ihre Grenzen gestoßen: Um mehr Freundeskreise erreichen zu können, auch wenn die unterstützte Bibliothek kein Mitglied im dbv ist, werde nun der neue Verein aktiv. Er wolle sich unabhängig von Interessen der Träger von Bibliotheken (z.B. Städte, Gemeinden, Länder) für die Bibliotheken einsetzen, als Lobbyist, der die Interessen der Bibliotheken und ihrer Nutzer gegenüber Politik und Trägern vertritt. Der Verein ist dabei offen für Freundeskreise aller Sparten von Bibliotheken.

Der Sitz des Vereins wird in Hamm/Westfalen liegen, zugleich Sitz des Freundeskreises des frisch gewählten Vereinsvorsitzenden.

Der Gründungsvorstand kommt aus Freundeskreisen aus allen Teilen Deutschlands; er besteht aus:

  • Volker Pirsich, 1. Vorsitzender (Hamm/Westfalen und Wilhelmshaven)
  • Uwe Janssen, 1. stv. Vorsitzender (Leinfelden-Echterdingen)
  • Harald-Albert Swik, 2. stv. Vorsitzender (Luckenwalde)
  • Brigitte Schäfers, Schatzmeisterin (Krefeld)
  • Ronald Schneider, Schriftführer (Oberhausen)