Verhandlungsführer des Europaparlaments, der EU-Staaten und der EU-Kommission einigten sich Medienberichten zufolge darauf, sich vom Geoblocking zu verabschieden. Auf Filme und Games können Verbraucher künftig also auch zugreifen, wenn sie im europäischen Ausland unterwegs sind. Künftig bedeutet: frühestens ab 2018. Die neuen Bestimmungen greifen erst, wenn die EU-Staaten und das Europaparlament ganz formell grünes Licht geben.
Wie berichtet, will die EU mit der Verordnung verhindern, dass Händler (online und stationär) Kunden aus anderen Ländern der EU von ihren Angeboten ausschließen – etwa durch unterschiedliche Preise, Verkaufs- oder Zahlungsbedingungen.
E-Books spielen dabei zunächst keine Rolle – zumindest in den nächsten zwei Jahren. Der Börsenverein hatte sich gemeinsam mit anderen europäischen Branchenverbänden dafür eingesetzt (mehr dazu im Archiv: E-Books sind vorerst ausgenommen).