1. Bundeskongress der Kinder- und JugendbuchautorInnen

Arbeitsbedingungen verändern sich

26. März 2017
Redaktion Börsenblatt
In sieben Städten haben sich bislang Kinderbuchautoren in Regionalgruppen vernetzt: Am Tag vor der Leipziger Buchmesse fand nun der 1. Bundeskongress der deutschen Kinder- und Jugendbuchautoren statt.

In einer sehr lebendigen Atmosphäre wurden dabei verschiedene Aspekte der täglichen Arbeit und die Zusammenarbeit mit Verlagen und Dienstleistern in der Buchbranche diskutiert. Wichtige Themen dabei waren die öffentliche Wahrnehmung und Wertschätzung der Arbeit von Kinderbuchautoren, die weitere Vernetzung untereinander, der Austausch über Arbeitsbedingungen und die veränderte Wirtschaftsstruktur in der Zusammenarbeit von Verlagen und Autoren. Thomas Fuchs (u.a. „Alleingelassen“) wies darauf hin, dass „die zehn erfolgreichsten Titel etwa 70 Prozent des Gesamtumsatzes bringen. Das bedeutet eine Fokussierung auf einige wenige Titel – die mittlere Ebene bricht weg.“ Letztlich, so Schriftstellerin Hanna Jansen (u.a. „Linus im Glück“, Der gestohlene Sommer“), werde der Beruf der Autoren vor ganz neue Herausforderungen gestellt. Darauf wollen die Kinderbuchautoren nun im Austausch reagieren.

as