Die Verlage haben nach Ansicht des Branchennachwuchses und den Gründerinnen von buchkarriere.de ausgezeichnete und faire Arbeitsbedingungen für seine Praktikanten und Volontäre geschaffen.
Auf Platz 1 der Top-Arbeitgeber gelistet wurde der Ravensburger Verlag. Explizit die „sehr gute Betreuung", zu der u.a. Mentoringprogramme zählen, führe zu großen Lernerfolgen beim Branchennachwuchs. Auch in Sachen Bezahlung wurde Ravensburger als faires Unternehmen gewürdigt: Das für Praktikanten, die länger als drei Monate im Unternehmen sind ab Januar 2015 der gesetzliche Mindestlohn gezahlt werde (rund 1350 Euro), „darüber gab es bei uns nie eine Diskussion", sagte Jan Westphal. Der Verlag sei interessiert daran, Praktikanten für einen längeren Zeitraum im Haus zu halten, so Westphal. Man beschätige hochqualifizierte Bewerber, darum sei eine faire Behandlung und Entlohnung ebenso selbstverständlich. Auch die hochumstrittene Regelung, dass Volontäre vermeintlich von der Mindestlohnregelung ausgenommen sein sollen, spielt nach Westphal für den Verlag keine Rolle: Seit Jahren zahlt Ravensburger seinen Volontären ein höheres Gehalt, als der Mindestlohn ab 2015 branchenübergreifend vorschreiben würde.
Ebenfalls ausgezeichnet wurden der Deutsche Taschenbuchverlag (2. Platz) und Dorling Kindersley als „uneingeschränkt empfehlenswerte" Arbeitgeber.