Albrecht Mangler, Creative und Marketing Director bilandia

Zwischen Idee und Technik

2. März 2015
Redaktion Börsenblatt
Albrecht Mangler findet es beruhigend, dass sich sein Arbeitstag verändert. Zufrieden macht ihn, dass seine Kollegen gerne backen. Mangler ist seit 2008 Creative und Marketing Director bei der Digital Publishing Agentur bilandia.

Wer sind Sie und was machen Sie?Mein Name ist Albrecht Mangler. Als Creative und Marketing Director bin ich bei der Digital Publishing Agentur bilandia verantwortlich für die Schnittstelle zwischen Idee und Technik. Unser Ziel ist es, digitale Produkte und Inhalte online sichtbar und erfolgreich zu machen. Deshalb entscheidet sich hier oft, ob eine tolle Idee technisch gut gelöst wird bzw. eine tolle technische Lösung auch schön aussieht.

Was ist für Sie im Job unverzichtbar?Die Arbeit im Team mit viel Freiraum für Ideen und Möglichkeiten.

Wie sieht ein typischer Tag in Ihrem Arbeitsalltag aus?Wir arbeiten konzentriert im Team. Dass heißt wir schauen uns jeden Morgen an, was für wen ansteht: Zum Beispiel Kampagnen-Konzept konzipieren, Online-Marketing Maßnahmen planen, Community-Management oder Facebook Werbeanzeigen aussteuern.

Entsprechend beginnt jeder Tag mit einem kurzen Planungstreffen mit allen Kollegen. Danach bin ich am Computer und kommuniziere mit Kunden und Dienstleistern, informiere mich über neue Entwicklungen, arbeite mit den Kollegen neue Ideen aus und unterstütze die Webdesigner. Zusätzlich bin ich regelmäßig unterwegs, um Kunden zu beraten oder in Workshops zu schulen.

Wie hat sich Ihr Arbeitsalltag in den letzten Jahren verändert?Mein Arbeitsalltag verändert sich jeden Tag. Es wäre auch beunruhigend, wenn nicht. Allein durch Instagram fotografiere ich viel mehr und weiß durch unsere #booklovers Challenge auf Instagram, bei der wir Nutzer aufgefordert haben, jeden Tag ein bestimmtes Foto zum Thema Buch zu posten, auch, was ein Kapitalbändchen ist.

Welche Ihrer persönlichen Eigenschaften finden Sie besonders gut, um Ihren Job zu bewerkstelligen?Neugier. Experimentierfreude und natürlich meine Begeisterung für gute Geschichten!

Welche Ihrer persönlichen Eigenschaften sind eher hinderlich?Ungeduld – viele Online-Themen könnten für mich schneller ankommen, als sie es tatsächlich tun.

Seit wann machen Sie Ihren Job bei bilandia?Bei bilandia bin ich seit 2008.

Wie sind Sie zu Ihrem aktuellen Job gekommen?Über ein anderes Projekt habe ich Gregor und Julia von dem Knesebeck kennengelernt. Bald entstand die Idee zu bilandia.

Welche Ihrer beruflichen Stationen waren wichtig, um den Job zu bekommen?Während des Studiums habe ich im Rechenzentrum der Uni Stuttgart gearbeitet und in einer Agentur für SEO und Content Marketing. Parallel dazu habe ich die Community eines Party-Fotografie-Start Ups mit aufgebaut und redaktionell betreut: Eine sehr gute Mischung aus Inhalt und Technik.

Welche Ausbildung/welches Studium haben Sie absolviert?Ich habe Literaturwissenschaft, Linguistik und Soziologie studiert. In der Soziologie habe ich mich früh auf Techniksoziologie spezialisiert. Diese behandelt die Wechselwirkungen von Technik und Gesellschaft. Davon inspiriert habe ich meine Abschlussarbeit über den Einfluss von Online-Musiktauschbörsen auf Vertriebsmodelle von Musik geschrieben.

War Ihre Ausbildung nötig, um Ihren jetzigen Job zu machen?Nein – aber viele Elemente daraus ergänzen sich sehr gut für meine heutige Tätigkeit.

Was treibt Sie an, jeden Morgen aufzustehen und zur Arbeit zu gehen?Ich bin nicht gerade ein Morgenmensch: Deshalb lautet die Antwort auf diese Frage: Mein Wecker.

Welche Aspekte Ihres Jobs machen Sie zufrieden?
Dass die Kollegen gerne backen und es in den größeren Meetings meistens Schokolade gibt. Eine Schwarzwälder Kirschtorte konnte ich schon selbst beisteuern.