Engagierte Sortimenter der Hansestadt gesucht

Besonderes Augenmerk liegt auf Literaturvermittlung und -förderung. Man wolle den ambitionierten Buchhandel würdigen, der ein wichtiger Teil der Hamburger Kreativwirtschaft sei, so Kultursenatorin Barbara ­Kisseler. "Wir wollen mit dem Preis die Tatsache würdigen, dass der Buchhandel eine wichtige Rolle im kulturellen Leben unserer Stadt spielt und wesentlich zur Pflege der literarischen Kultur beiträgt", heißt es aus der Hamburger Kulturbehörde. Der Preis ist mit 10.000 Euro dotiert und kann geteilt werden.

Der Buchhandlungspreis richtet sich an allgemein sortierte Buchhandlungen, deren Programm mehr als üblich Literatur abseits des Mainstreams umfasse, so der Sprecher der Hamburger Kulturbehörde. Fachbuchhandlungen kommen ebenfalls in Frage, wenn sie "eine besondere, hamburgweit anerkannte Kompetenz im angebotenen Segment verkörpern". Zu beachten sei: Diese Buchhandlungen müssen ebenfalls klein und inhabergeführt sein. Alle Buchhandlungen sollen sich zudem durch einen besonderen Service (etwa exzellente Beratung, Veranstaltungen im Bereich der Literaturvermittlung) auszeichnen und besondere Treffpunkte für Literaturinteressierte sein.

Zum Prozedere:
Der "Buchhandelspreis" wird in diesem Jahr erstmals vergeben. Die Auswahl des Gewinners / der Gewinner erfolgt in einem zweistufigen Verfahren.

Das "Hamburger Abendblatt" als Kooperationspartner bittet zunächst seine Leser um Vorschläge, wer die Buchhandlung des Jahres werden soll. Bis zum 16. Mai können diese eingereicht werden − per Mail (Stichwort: "Buchhandlungspreis") an kultur@abendblatt.de.

Aus den zehn meistgenannten Vorschlägen wählt anschließend eine Jury ihren Favoriten aus.

Der Jury gehören laut "Abendblatt" an:

Der Preis wird im Rahmen der ebenfalls erstmalig stattfindenden "Langen Nacht der Literatur" am 30. August im Literaturhaus Hamburg von Kultursenatorin Barbara Kisseler überreicht.