Markwa folgt damit auf Angelika Busch, die den Verband Ende August verlassen wird. Zwei Monate haben also die Noch-Geschäftsführerin und ihre Nachfolgerin Zeit für eine Übergabephase. "Das ist mir sehr wichtig und angenehm", so Markwa im Gespräch mit boersenblatt.net, "vor allem kann ich in dieser gemeinsamen Zeit weitere Kontakte in Richtung Politik aufbauen."
Markwa, die selbst seit vielen Jahren in der Nähe von Hannover lebt, ist in Niedersachsen - und in der Buchbranche insgesamt - bestens vernetzt. Zu den Zielen in ihrer künftigen Arbeit beim Landesverband befragt, nennt sie zuerst die weitere Verstärkung der Mitgliederorientierung. "Das ist immer mein Thema gewesen: Was wollen die Kunden? Und künftig eben: Was brauchen unsere Mitglieder?" Markwa kündigt an, sich insbesondere um die regionale Vernetzung der Mitgliedsunternehmen kümmern zu wollen. Regionaltreffen, wie sie etwa in NRW regelmäßig und intensiv gepflegt werden, seien das richtige Format. "Allerdings ist das in einem Flächenland wie Niedersachen nicht so einfach", sagt die designierte Landesverbands-Chefin.
Vom Sinn einer auch künftig regionalen Organisation des Verbands ist sie überzeugt: "Wir müssen mit den Landesverbänden dezentral aufgestellt sein, weil auch die Kulturpolitik in Deutschland dezentral gemacht wird."