Dreh- und Angelpunkt des Verlags war Viktor Schweizer, Verlagschef, Lektor und vor allem Reklamegenie, der den 1900 gekauften Verlag mit dem Namenszusatz "Nachfolger" fortsetzte. Es war ein Verlag der Superlative: allein im ersten Geschäftsjahr produzierte er 334 Neuerscheinungen – quasi jeden Tag ein neues Buch. Auch wenn die Jahrhundertwende eine Blütezeit des Buchgewerbes in Leipzig war, diesem Tempo – es folgten drei Verlagsneugründungen und -übernahmen in nur wenigen Jahren – konnten Schweizer und sein Kompagnon nicht Stand halten. Die finanzielle Pleite kam 1915.
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