Verlage

WEKA übernimmt Hoppenstedt Publishing

27. April 2012
von Börsenblatt
Die WEKA Firmengruppe übernimmt rückwirkend zum 1. Januar alle Geschäftsanteile der Hoppenstedt Publishing GmbH von der schwedischen Bisnode Gruppe. Allerdings muss das Bundeskartellamt dem Kauf noch zustimmen.

Hoppenstedt Publishing, seit 2000 bei Bisnode, verlegt acht B2B-Fachzeitschriften sowie dazu gehörige Internetauftritte. Die Magazine erreichen mit einer jährlichen Auflage von über zwei Millionen Exemplaren, so die Pressemitteilung, Fachleute und Entscheider in wichtigen Schlüsselbranchen wie dem Maschinenbau, der Logistik sowie der chemischen und pharmazeutischen Industrie und dem Gesundheitssektor.
 
"Fachzeitschriften gehören nicht mehr zum Kerngeschäft von Bisnode. Daher haben wir uns entschlossen, unsere deutschen Fachtitel zu veräußern und uns auf unsere Kerngeschäftsfelder zu konzentrieren", begründet Eckhard Geulen, Regional Director D/A/CH bei Bisnode, die Transaktion.
 
Für Hoppenstedt Publishing bleibe der Standort Darmstadt erhalten, alle Mitarbeiter werden weiter beschäftigt und alle Titel weiter herausgegeben. Allerdings werde sich in absehbarer Zeit der Verlagsname ändern, da der Markenname "Hoppenstedt" bei Bisnode verbleibt. Unter dieser Marke werden in Deutschland auch künftig Firmeninformationen, Marketinglösungen sowie Bonitäts- und Risikoinformationen angeboten.
 
Erich Kögler wird weiterhin die operativen Geschäfte von Hoppenstedt Publishing leiten und dabei an Kurt Skupin berichten, der in die Geschäftsleitung der Gesellschaft berufen wird. In der WEKA Firmengruppe ist Kurt Skupin bereits Geschäftsführer von WEKA Fachmedien und des CMP-WEKA Verlags in Haar/München sowie des WEKA Verlags in Wien. Mit dem Zukauf möchte das Unternehmen Marktsegmente bedienen, in denen man bisher nicht aktiv war.

Die Akquisition steht noch unter dem Vorbehalt der Zustimmung durch das Bundeskartellamt.